Nicht nur wegen Corona: Zahl der Demos in Augsburg schießt nach oben
Plus Im Jahr 2020 wurden doppelt so viele Demos gezählt wie im Vorjahr. Das liegt nicht nur an der Corona-Krise. Dabei gab es auch besondere Formen des Protestes.
Die Zahl der Demonstrationen in Augsburg hat im vergangenen Jahr deutlich zugenommen. Mit 558 Kundgebungen wurden, obwohl Demos während des ersten Lockdowns im März und April verboten waren, doppelt so viele Aktionen auf Straßen und Plätzen verzeichnet wie jeweils in den Jahren 2017 (246) und 2018 (237). Die Steigerung stehe nur zum Teil im Zusammenhang mit dem Protest gegen Corona-Maßnahmen, sagt Ordnungsreferent Frank Pintsch (CSU). Denn bereits ab dem Jahr 2019 gab es eine Steigerung auf 376 Versammlungen. Ein merklicher Anstieg. Doch was sind die Gründe?
Pintsch vermutet, dass die Bürger wohl generell häufiger auf die Straße gingen. "Es ist festzustellen, dass gesellschaftliche beziehungsweise politische Debatten in der Bevölkerung mit einer größeren Anteilnahme verfolgt und begleitet werden", so Pintsch. Das Themenspektrum reiche von Klima- und Tierschutz über den Umgang mit Flüchtlingen bis hin zu Gleichstellung oder dem Bildungssystem. Das seit inzwischen einem Dreivierteljahr andauernde Klimacamp zählt in der Statistik als nur eine fortdauernde Versammlung und wird nicht täglich neu erfasst.
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