Schmutzige Waren und genervte Verkäuferinnen
Über Umsatzeinbußen von bis zu 70 Prozent klagen Geschäftsleute in der Maximilianstraße wegen der Straßenbahnbaustelle. Verkäuferinnen wird vom Teergestank schlecht, Ware verdreckt. Auch die Verkehrsführung ist schwierig. "Ein Wunder, dass noch nichts passiert ist", heißt es bei der Polizei.
Karin Zimmermann, Inhaberin des Outdoor-Geschäfts Jack Wolfskin, zählt ihre Probleme auf: Lärm, verschmutzte Ware, fehlende Kundschaft, ein verdorbener Sommerschlussverkauf. Die Maximilianstraße allein sieht sie nicht als Problem und honoriert auch das Bemühen der Stadtwerke, mit Vlies den schlimmsten Dreck fernzuhalten. "Die Straße kann das schon mal verkraften." Doch die Vielzahl von Baustellen sei abschreckend. "Uns wandern die Kunden ab. Die sagen, sie fahren lieber nach Ulm oder München." Oder nach Friedberg. Von dortigen Einzelhändlern hat sie gehört, dass sie sich über die Augsburger Baustellen sehr freuen...
Reza Madonpour, Chef des Eiscafés Sorrento, nennt Zahlen: "Ich habe 70 Prozent Einbußen." Der Umsatz durch den Straßenverkauf sei auf "50 Euro am Tag" zurückgegangen, weil weniger Menschen vorbeikommen. Das verbleibende Drittel seines früheren Umsatzes macht er mit Tischen, die ersatzweise in der Philippine-Welser-Straße aufgestellt wurden. Um die zu bewirtschaften, hat er eine Kaffemaschine gemietet und von Bekannten eine Eistheke geliehen.
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