Stadt will ihre Badegewässer verbessern
Die Stadt Augsburg ist mit ihren Badegewässern in puncto Nutzbarkeit, Erreichbarkeit und Infrastruktur nicht zufrieden: In einer Wertung des Grünamtes schnitten nur drei von zehn genutzten Gewässern gut ab, bei den anderen Seen und Kanälen gibt es Defizite, etwa bei der Ausstattung mit Toiletten oder der Nähe zu Wohngebieten. Die Wasserqualität ist in allen Gewässern fürs Baden gut genug. Einige der Bademöglichkeiten - etwa der Wertachkanal - werden aber kaum genutzt. Das soll sich ändern.
Konkret soll für den Bergheimer Baggersee, den Wertachkanal am Eisernen Steg (Pfersee) und das Luftbad Göggingen (bei Ackermann) überprüft werden, wie man sie attraktiver machen kann. "Augsburg hat insgesamt genug Badeseen, aber im Westen und Südwesten gibt es zu wenig", so Umweltreferent Rainer Schaal (CSU) gestern im Umweltausschuss des Stadtrates.
Die Stadträte beschlossen, für knapp 30 000 Euro ein Gutachten in Auftrag zu geben. Bei den ausgewählten Gewässern hofft man, mit möglichst wenig Aufwand möglichst große Verbesserungen zu erzielen. Bei den Seen schnitten der Kuh- und der Ilsesee gut ab, wobei Schaal ankündigte, am Kuhsee mehr Geld in den Unterhalt stecken zu müssen, um eine Verschlammung zu verhindern. Mit einem mittleren Ergebnis kam der Bergheimer Baggersee davon, der als überfüllt gilt. Ein schlechtes Zeugnis gab es für den Autobahnsee (unter anderem schlechte Erreichbarkeit) und den Kaisersee, der offiziell nie für den Badebetrieb gedacht war. Bei den Fließgewässern schnitt das Gögginger Luftbad gut ab, der Wertachkanal und der beliebte Hauptstadtbach/Eiskanal am Schwabencenter bekamen eine mittlere Wertung (mangelhafte Sanitärausstattung), der Lochbach (Dürrenastheide) und der Proviantbach (Fabrikschloss) weisen große Defizite auf (keine Wasserwacht/DLRG).
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.