
2800 Betten: Braucht Augsburg so viele neue Hotels?

Plus In den nächsten zwei bis drei Jahren sollen in der Stadt neun Häuser mit rund 2800 Betten entstehen. Private Hoteliers haben Bedenken.

"Wir haben keine Angst, machen uns aber Gedanken." So fasst Hotelier Christian Dreisbach es zusammen, wenn er an die Hotels denkt, die bis 2023 in Augsburg entstehen sollen. Mit "wir" meint er nicht nur sich und sein "Best Hotel Zeller" in Königsbrunn, sondern auch die Betreiber anderer privat geführter Häuser, darunter das Hotel Alpenhof (Oberhausen), das Hotel Drei Mohren (Innenstadt) oder das Parkhotel Schmid (Adelsried).
Zuletzt haben die Inhaber dieser Häuser intensiv über den Bettenzuwachs in Augsburg diskutiert. Mindestens neun Hotels mit rund 2800 Betten sollen in den nächsten zwei bis drei Jahren neu in die Stadt kommen. Das wäre ein Betten-Plus von rund 56 Prozent (derzeit sind es 4600 Betten), die Entwicklung in den beiden Landkreisen noch nicht mitgerechnet. Doch wer soll dieses Angebot nutzen?
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Noch ein Nachschlag: Würzburg mit ca. 125.000 Einwohner hat ca. 4.400 Betten, Nürnberg mit gut 500.000 Einw. ca. 18.000 Betten und die Planung sieht bis Ende 2022 mehr als 21.000 Betten vor. Und Fürth hat bei 125.000 Einw. auch noch 2.000 Betten, obwohl zusammenhängend mit Nürnberg. Da braucht ein Hotelier aus Königsbrunn nicht zu jammern.
Kann mir schon denken, dass einige bestehende Hotels bedenken haben. In der Vergangenheit konnte man die Preise bei angefragten Terminen sehr hoch ansetzen und auch Gruppen mit dem Hinweis "die benötigen wir nicht zu diesen Zeiträumen" abweisen. Gerade bei den hier aufgeführten Hotels. Allein attraktive Hotels der gehobenen 3*** und 4***** Sterne Kategorien sind bei Touristen gefragt. Und die lassen dann auch in den Geschäften einige Euros liegen bei einem Übernachtungsaufenthalt. Augsburg ist bei den Touristen eine gefragte und beliebte Stadt.