Unfälle, die Ermittler stutzig machten
Eine Gruppe soll als „Autobumser“ Karambolagen provoziert haben. Doch ein komplexes Verfahren brachte nun lediglich ein Urteil wegen versuchten Betrugs hervor. Im Juni gibt es allerdings einen weiteren Gerichtstermin.
Jeder achte bis zehnte Verkehrsunfall, so schätzen deutsche Autoversicherer, ist fingiert. Sogenannte „Autobumser“ provozieren absichtlich Karambolagen, bei denen sie vermeintlich im Recht sind, und kassieren dann bei der gegnerischen Kfz-Versicherung ab. Die meisten Betrügereien dürften unentdeckt bleiben. Und wenn derartige Fälle mal vor Gericht landen, dann tut sich die Justiz durchaus schwer, den Nachweis zu führen. Wie ein Prozess zeigt, der vor einem Schöffengericht unter Vorsitz von Susanne Scheiwiller aufgerollt wurde.
Ein Polizeibeamter, der bei der Bearbeitung eines Kleinunfalls im November 2013 stutzig wurde, fand heraus, dass der angeblich unschuldige Fahrer zuvor bereits in 13 derartige Karambolagen verwickelt worden war. Langwierige Ermittlungen auch durch die Kripo führten schließlich zu fünf Mitgliedern einer verzweigten Familie, denen am Ende der Nachforschungen insgesamt 19 fingierte Unfälle in der Zeit zwischen Februar 2010 und Februar 2014 angelastet wurden.
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