
Glasverbot und Autosperre? Stadt Augsburg plant strengere Regeln fürs Nachtleben

Plus Nach Party-Auswüchsen reagiert die Stadt. Vorgesehen sind ein Glasflaschen-Verbot, eine Sperrung der Maxstraße – und längere Öffnungszeiten für die Außengastro.

Er hat in dieser Angelegenheit eine Doppelrolle: Leo Dietz ist der CSU-Fraktionschef im Augsburger Stadtrat, er ist aber auch Innenstadt-Gastronom („Peaches“, „Mauser“). Die nächtlichen Auswüchse auf der Maximilianstraße und in anderen Bereichen der Innenstadt, sagt er, die verurteile er aber in beiden Funktionen – als Kommunalpolitiker und als Wirt. Zusammen mit Ordnungsreferent Frank Pintsch (CSU) hat er an einem Konzept gearbeitet – es soll zu große Menschenansammlungen wie an den vergangenen Wochenenden, aber auch Lärm und Müll eindämmen. Es soll etliche Einschränkungen geben – aber nicht so massiv wie etwa in Nürnberg, wo die Stadt in bestimmten Bereichen den Verkauf von Getränken zum Mitnehmen („to go“) untersagt hat.
Corona-Abstandsregeln gelten auch im Augsburger Nachtleben
Ordnungsreferent Frank Pintsch sagt, er halte nichts davon, die Menschen aus der Innenstadt zu vertreiben. Dann würden sich die Probleme nur an andere Orte verlagern, etwa noch stärker in die Parkanlagen oder an die Flussufer. Es gebe das Bedürfnis, abends auszugehen und andere zu treffen. Das sei auch in Ordnung, man müsse sich dabei aber an die Regeln halten. Auch an die Abstandsregeln, denn Corona sei noch längst nicht überstanden. Deshalb sehe die Stadt nun Handlungsbedarf. Leo Dietz sagt, die Gastronomie müsse bei diesen Bemühungen mitziehen, sonst drohe rasch wieder ein komplettes Aus.
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Es ist überfällig, dass der Stadtrat die Ansprüche
der übermäßigen Einzel- und Gruppeninteressen
zugunsten des wohlverstandenen Gemeinwohls
einschränkt.
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