Wie Stadt und Uniklinik die Corona-Pandemie aufarbeiten
Plus Die Corona-Zeit hat bei Stadt und Uniklinik Augsburg einige Veränderungen angestoßen. Auch Selbstkritik wird laut. Wie sich beide für kommende Pandemien rüsten.
Der Schrecken, der im Nordwesten Augsburgs lange Alltag war, ist verblasst. Im Uniklinikum Augsburg (UKA) werden kaum noch Corona-Patientinnen und -Patienten behandelt, schwere Verläufe sind absolute Ausnahme. Die Situation vor exakt vier Jahren, als das Virus erstmals um sich griff und die Stadt in Atem hielt, scheint weit entfernt. Doch einen Steinwurf vom UKA-Hauptgebäude entfernt, da wirkt die vergangene Pandemie fort – mit Blick auf die nächste. In einem neuen Laborbereich kommen hoch spezialisierte Gerätschaften und Roboter zum Einsatz, deren Gebrauch ein Ziel eint: künftige Pandemien einzudämmen oder zu verhindern, so gut es eben geht. Es ist in Augsburg nicht die einzige Lehre, die aus Corona für die Zukunft gezogen wurde.
Normalerweise ist das Patientenaufkommen in Kliniken relativ stabil. Ein Krankenhaus von der Größe der Uniklinik mit rund 80 Intensivbetten kann Schwankungen von bis zu zehn Prozent "sicher abfangen", wie Uniklinik-Sprecher Richard Goerlich erklärt. In der Pandemie seien plötzlich mehr als 50 Prozent der Intensivbetten für Corona-Patienten benötigt worden – "und das bei einer bereits vorher voll ausgelasteten Intensivmedizin". Dies bringe "jedes noch so leistungsfähige Haus in Bedrängnis". Die Pandemie habe deutlich gezeigt, "dass unser Gesundheitswesen und auch ein Haus von der Größe des UKA von seinen quantitativen Kapazitäten für eine Pandemie dieses Ausmaßes nicht gut ausgerüstet waren."
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