Legales Cannabis? Das schmeckt in Augsburg nicht allen
Plus Gekifft werde in Augsburg in allen Gesellschaftsklassen, meint die Polizei. Während sie die Cannabis-Legalisierungspläne kritisiert, gibt es auch Befürworter.
Bei der Drogenhilfe Schwaben in Augsburg wird beobachtet, dass zuletzt vermehrt junge Menschen kommen, die Drogen konsumieren und Hilfsangebote annehmen. Und dennoch werden die Pläne der Bundesregierung, Cannabis ab 18 Jahren in Teilen zu legalisieren, begrüßt. Es sei ein erster Schritt in die richtige Richtung, um Jugendliche zu schützen, sagt eine Sozialpädagogin der Einrichtung. Bei der Polizei hingegen betrachtet man das Legalisierung-Vorhaben äußerst kritisch.
"Die Drogenpolitik braucht dringend eine Veränderung", sagt Katrin Wimmer. Als jahrelange Mitarbeiterin der Drogenhilfe Schwaben ist die Sozialarbeiterin im beTreff am Oberhauser Helmut-Haller-Platz Ansprechpartnerin für Drogenkonsumenten. Bei ihrer Arbeit mit Suchtkranken hat sie bereits einige Erfahrungen gesammelt und viel beobachtet. Sie ist sich sicher: "Wir werden es nie verhindern können, dass Menschen Drogen nehmen. Diese Realität muss man sehen. Man muss Konsumierende begleiten und ihnen Konsumkompetenz beibringen." Deshalb sei eine Regulierung von Cannabis, verbunden mit einer offiziellen Qualitätskontrolle, und kombiniert mit einem guten Präventionskonzept nötig. Dass auf dem Schwarzmarkt vermehrt Cannabis gehandelt wird, das mit synthetischen Cannaboiden "verunreinigt" ist, bereitet den Helfern Sorge.
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