Rübsamen und Co: Modehändler haben Probleme, sind aber nicht verzweifelt
Plus Trotz vieler schlechter Nachrichten aus dem Einzelhandel sehen Experten die Situation in Augsburg positiv. Daran ändert auch die Insolvenz von Rübsamen nichts.
Die Liste der Modehäuser, die in den vergangenen Wochen und Monaten den Weg in ein Insolvenzverfahren genommen haben, ist lang. Nun hat auch das inhabergeführte Augsburger Modehaus Rübsamen diesen Schritt öffentlich gemacht. Das Unternehmen strebt ein Insolvenzverfahren in Eigenregie an und will so die Weichen für die Zukunft neu stellen. Der Geschäftsbetrieb gehe erst einmal in allen Häusern "vollumfänglich" weiter, so Chef Marcus Vorwohlt. Dass die Entwicklung bei dem Traditionshaus mit Stammsitz in der Karolinenstraße den Beginn einer Insolvenzwelle bei Augsburger Innenstadthändlern markieren könnte, sehen Experten trotz schwieriger Lage nicht. Die Region stehe sogar deutlich besser da als viele andere in Deutschland.
Der Modehändler Gerry Weber hat seine Filiale in der Philippine-Welser-Straße geschlossen. Die Modekette Zapata und der Schuhhändler Görtz haben die City-Galerie verlassen, Karstadt muss sich auch in Augsburg neu aufstellen, ebenso wie Peek&Cloppenburg. "Die Unternehmen sind am Kämpfen. Die Lage ist schwierig", sagt Andreas Gärtner vom schwäbischen Handelsverband. Corona, die Inflation, der Krieg, das alles hinterlasse Spuren – vor allem, was die Konsumlaune betrifft. "Ist die Stimmung schlecht und von Krisen die Rede, halte ich mein Geld zusammen. Das ist nichts Neues", so der Handelsexperte. Kundinnen und Kunden würden aktuell genau überlegen, was sie kaufen und was nicht.
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