Supermärkte, Fleischhandel & Co.: Die Seferi-Brüder gehen neue Wege
Plus Die bekannten Gastronomen haben sich geschäftlich weitgehend getrennt – und sind in vielen Branchen und mit unterschiedlichen Partnern aktiv, darunter einem bekannten SPD-Mann.
Die Internetseite ist etwas veraltet. "Die Zwei-Bayern-Küche wird von den Gastronomen Fatmir und Faton Seferi geführt", heißt es auf der Homepage der Firma, die hinter mehreren Gastwirtschaften in Augsburg steht. Tatsächlich aber ist die Lage eine andere; Chef und alleiniger Gesellschafter des Unternehmens ist nur noch Fatmir Seferi, 43. Wer durch die Augsburger Innenstadt streift, kommt irgendwann vermutlich an einem Lokal vorbei, das dem Gastronomen gehört. Die Zeughausstuben werden von ihm betrieben, das Henrys direkt am Rathausplatz auch, das König von Flandern im Capitol am Moritzplatz ebenso, dazu die Kälberhalle im Schlachthofquartier. Lange Zeit führte er die bayerisch-schwäbischen Restaurants mit seinem Bruder Faton. Seit einiger Zeit sind die beiden unternehmerisch weitgehend unabhängig voneinander aktiv; das Brüderpaar hat, auch durch die Einschränkungen während der Coronazeit, neue Geschäftsfelder in den Blick genommen. Sie reichen von Hotels und Supermärkten bis hin zu Glasfaserausbau und Fleischhandel. Wir geben eine Übersicht.
Ein Vormittag in dieser Woche, ein Ortstermin im Henrys. Faton Seferi, 39, sitzt an einem Tisch in der Ecke des Lokals, mit dem er wirtschaftlich nichts mehr zu tun hat, und erzählt, was er vorhat, welche Pläne er hat. Es ist eine Menge. Als während der Pandemie die Restaurants schließen mussten, berichtet er, habe man sich neu aufgestellt, die Göl-Supermärkte in Pfersee und Göggingen aufgemacht. Es seien "neue Ideen" aufgekommen, abseits der Gastronomie. Sein Bruder Fatmir und er sind "in andere Richtungen" gegangen, aber nicht im Streit, wie er betont. Bei einzelnen Projekten, etwa im Immobilienbereich, arbeite man auch nach wie vor zusammen.
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