Krieg in der Ukraine: Corona-Demos in Augsburg sind jetzt umso grotesker
Tausende Menschen in Bayern demonstrierten am Wochenende gegen den Ukraine-Krieg. Und in der Friedensstadt Augsburg? Da protestierten Corona-Gegner für ihre Freiheit.
In Europa ist ein Krieg ausgebrochen. Ein Krieg, bei dem Menschen sterben. In sämtlichen bayerischen Städten sind am Wochenende Tausende Menschen auf die Straßen gegangen, um gegen den Aggressor Wladimir Putin und für den Frieden zu demonstrieren. Über 5000 Demonstranten waren es in München, rund 3500 in Nürnberg, Hunderte in Regensburg und in Würzburg. Auch im Verbreitungsgebiet unserer Zeitung, wie in Friedberg oder in Landsberg, wurde bei Kundgebungen das Entsetzen über den Kriegsausbruch und die Betroffenheit deutlich. Und in Augsburg, die den stolzen Titel "Friedensstadt" trägt? Da waren auch über 4000 Menschen auf der Straße. Allerdings aus Gründen, die vor dem Hintergrund der aktuellen Geschehnisse in der Ukraine einfach nur noch lächerlich wirken.
Corona-"Spaziergänge" in Augsburg sind beschämend
Seit vielen Wochen ziehen jeden Montag und jeden Samstag die Corona-Demonstranten durch Augsburgs Innenstadt. Sie skandieren Freiheitsparolen, wettern gegen eine angebliche Corona-Diktatur. Sie sehen sich in ihren Grundrechten bedroht, weil sie oder ihre Kinder in manchen Lebenssituationen Masken tragen müssen und regen sich darüber auf, dass sie sich impfen lassen sollen. Sie fühlen sich durch die Pandemie-Politik, die die Mehrheit der Deutschen übrigens für notwendig erachtet und mitträgt, in ihren Rechten massiv eingeschränkt.
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