Augsburgerin sollte laut Anklage entführt und in ein Erdloch gesteckt werden
Plus Ein Überfall auf eine Seniorin im Spickel war laut Anklage der Versuch, fünf Millionen Euro zu erpressen. Der Fall führt möglicherweise weit zurück in die Augsburger Kriminalgeschichte.
Im November 1973 entführten drei Männer die Tochter des Inhabers der Restaurantkette Wienerwald. Sie passten die junge Frau in einer Tiefgarage in München ab, verfrachteten sie nach Augsburg und hielten sie hier 30 Stunden lang in einem Appartement im Hotelturm gefangen. Sie erpressten drei Millionen D-Mark Lösegeld, wurden aber Stunden nach der Übergabe festgenommen; für die Tat mussten sie lange ins Gefängnis. 50 Jahre später, im Oktober 2023, steht ein Mann vor der Tür eines Hauses im wohlhabenden Spickel. Er hat eine Waffe dabei, eine geladene Pistole der Marke Union, und dringt in die Wohnung einer 83 Jahre alten Rentnerin ein. Es fällt ein Schuss.
Wenn es stimmt, was die Staatsanwaltschaft Augsburg annimmt, gibt es zwischen diesen beiden Straftaten eine direkte Verbindung. Es ist ein Fall, der weit zurück in die Augsburger Kriminalgeschichte führt – und womöglich zu einem Mann, der Jahrzehnte seines Lebens im Gefängnis verbracht hat.
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