Aichacher Nachrichten
Carmen Jung
Lokales
Carmen Jung ist in Sielenbach (Landkreis Aichach-Friedberg) aufgewachsen. 1970, also noch vor der Gebietsreform, in Aichach geboren, fühlt sie sich, wie so viele Menschen in der Region, eher (ober)bayerisch als schwäbisch.
Nach der Gymnasialzeit begann Carmen Jung ihre journalistische Laufbahn in Aichach mit einer Ausbildung zur Redakteurin. Abgesehen von Ausflügen nach Ingolstadt (Donau Kurier), Hamburg (Akademie für Publizistik) und Augsburg ist die Kreisstadt bis heute ihr beruflicher wie privater Mittelpunkt geblieben. Seit 2008 arbeitet die Redakteurin für die Aichacher Nachrichten. Hier ist sie vorwiegend für die Kommunalpolitik in der Gemeinde Affing zuständig. Ihr Themenspektrum umfasst zudem die gesamte Bandbreite öffentlichen Lebens: von der Corona-Krise bis zum Aichacher Zugunglück oder dem Tornado in Affing, von Gerichtsverhandlungen bis zu Bauarbeiten in der Justizvollzugsanstalt Aichach.
Carmen Jung ist verheiratet und hat zwei Söhne.
Artikel von Carmen Jung
Woolworth stark gefährdet: Lichter gehen aber noch nicht aus
Die Aichacher Filiale von Woolworth ist zwar stark in Gefahr, eine Entscheidung darüber, ob die Lichter in dem Geschäft ausgehen, ist aber noch nicht gefallen. Dies bestätigte der Sprecher des Insolvenzverwalters, Micha Guttmann, gestern auf Anfrage. "Ich weiß, dass es viele Gerüchte gibt, aber es ist nichts endgültig klar." Von Carmen Jung und Regine Kahl
Bürgermeister wird 50 Jahre alt
"I brauch nix" - Auf Geschenke hat es der Schiltberger Bürgermeister sicher nicht abgesehen, wenn er am Sonntag jeden, der ihm gratulieren will, zur Feier seines 50. Geburtstages ins Sportheim einlädt. Ein Fest aber darf schon sein. Eines, das "nicht so offiziell" ist, wie er sagt; eines ohne Lobreden und ohne Präsente. Stattdessen soll lieber jeder Gratulant privat für einen guten Zweck spenden. Ganz leger stellt sich Josef Schreier seinen Jubeltag vor. So wie er halt auch ist. Von Carmen Jung
Ausgleichsfläche mitten im Garten? Justiz-Streit vom Zaun gebrochen
Aichach-Sulzbach Eigentlich geht's nur um einen Zaun. Tatsächlich dreht sich die Auseinandersetzung zwischen Aichach und dem Dasinger Getränke-Unternehmer Jürgen Kunzmann längst um weit mehr. Zunächst ermöglichte die Stadt dem Unternehmer den Bau eines großzügigen Eigenheimes auf einem Grundstück im Stadtteil Sulzbach, das eigentlich für drei Bauplätze vorgesehen war. Dafür sollte der Bauherr eine Ausgleichsfläche schaffen - eingezäunt, wie die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt forderte. Weil Kunzmann den Zaun nie realisierte, klagte die Stadt beim Verwaltungsgericht (VG) Augsburg. Sie unterlag im Januar. Nun beschloss der Stadtrat in nichtöffentlicher Sitzung, Berufung beim Verwaltungsgerichtshof (VGH) zu beantragen.
Ausgleichsfläche mitten im Garten? Justiz-Streit vom Zaun gebrochen
Eigentlich geht's nur um einen Zaun. Tatsächlich dreht sich die Auseinandersetzung zwischen Aichach und dem Dasinger Getränke-Unternehmer Jürgen Kunzmann längst um weit mehr. Zunächst ermöglichte die Stadt dem Unternehmer den Bau eines großzügigen Eigenheimes auf einem Grundstück im Stadtteil Sulzbach, das eigentlich für drei Bauplätze vorgesehen war. Von Carmen Jung
Manager, Seelsorger und Florist: Traumberuf Mesner mit 23 Jahren
Aichach Ostern macht viel Arbeit. Mehr als Weihnachten. Schon am Aschermittwoch hat Martin Ruhland mit den Vorbereitungen begonnen. Es ist das erste Osterfest, das der 23-Jährige verantwortet. Im Juli hat er in Aichach seine erste Mesnerstelle angetreten. Inzwischen kennt er die Menschen, die gerne mithelfen. Ein Anruf genügt für ihn am Dienstag der Karwoche, und der Termin für die Abnahme des meterhohen Kreuzes ist gesichert, das die Fastenzeit über im Altarraum schwebt. Die Muskelkraft von mindestens vier Mann wird gebraucht, um das Holz abzuhängen.
Manager, Seelsorger und Florist: Traumberuf Mesner mit 23 Jahren
Aichach Ostern macht viel Arbeit. Mehr als Weihnachten. Schon am Aschermittwoch hat Martin Ruhland mit den Vorbereitungen begonnen. Es ist das erste Osterfest, das der 23-Jährige verantwortet. Im Juli hat er in Aichach seine erste Mesnerstelle angetreten. Inzwischen kennt er die Menschen, die gerne mithelfen. Ein Anruf genügt für ihn am Dienstag der Karwoche, und der Termin für die Abnahme des meterhohen Kreuzes ist gesichert, das die Fastenzeit über im Altarraum schwebt. Die Muskelkraft von mindestens vier Mann wird gebraucht, um das Holz abzuhängen.
Manager, Seelsorger und Florist: Traumberuf Mesner mit 23 Jahren
Ostern macht viel Arbeit. Mehr als Weihnachten. Schon am Aschermittwoch hat Martin Ruhland mit den Vorbereitungen begonnen. Es ist das erste Osterfest, das der 23-Jährige verantwortet. Im Juli hat er in Aichach seine erste Mesnerstelle angetreten. Von Carmen Jung
Am Unteren Tor bröckelt es
Aichach Es ist ärgerlich: Im Oktober 2006, also vor rund zwei Jahren, wurde das Untere Tor in Aichach für 47 000 Euro saniert. Und längst sind schon wieder die ersten Schäden zu sehen. Die aufsteigende Feuchtigkeit hinterlässt innen deutlich sichtbare Flecken, an der östlichen Außenseite bröckelt der Putz. Laut Bauamtsleiter Josef Hell wurden bei der Sanierung indes keine Fehler gemacht. Das Problem von Feuchtigkeit und der Kristallisation von Salzen sei an dem altehrwürdigen Bauwerk "bauphysikalisch sehr schwer in den Griff zu kriegen". Gleichwohl zeigte er sich auch enttäuscht darüber, dass die Schäden bereits jetzt sichtbar sind. "In dieser kurzen Zeit habe er das nicht erwartet", so Hell. Er habe "mit fünf Jahren gerechnet, dass es hält". Bereits im Vorfeld der Sanierung hatte man sich laut Hell viele Gedanken gemacht und Rücksprache mit dem Landesamt für Denkmalpflege gehalten. Entsprechend wurde die Sanierung geplant. Es sollte ein Schlämmputz sein, der die Ziegelstruktur des Bauwerks sichtbar lässt. Eine Entfeuchtung des Tores ist laut Bauamtsleiter aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nicht möglich. Es war klar: Irgendwann werden Nässe und der Expansionsdruck der kristallisierenden Salze wieder ihre Spuren hinterlassen. Dass das schon so bald der Fall war, überraschte auch Hell. Ein Jahr später bei der Sanierung des Oberen Tores am Stadtplatz, ging man dieses Risiko nicht mehr ein. Hier wurde im unteren Bereich ein nicht Denkmalschutz gerechter Putz aufgebracht. Die Steinstruktur ist nicht mehr zu sehen, der Schutz vor Feuchtigkeit aber besser gewährleistet.
Über Tagesmütter "nur Gutes gehört"
Aichach-Friedberg Sie sind die Alternative in der Kinderbetreuung. Tagesmütter können bieten, was Kindergärten, Horten oder Krippen so nicht möglich ist: individuelle Betreuung zu individuellen Zeiten. Sozialpädagogin Doris Stadler vom Kreisjugendamt betont die Qualität "ihrer" Tagesmütter. Sie habe über sie "nur Gutes gehört", hebt sie hervor, gerade nachdem derzeit diese Art Kinderbetreuung aufgrund eines Todesfalls in München diskutiert wird. Dort soll eine Tagesmutter ein 14 Monate altes Kind zu Tode geschüttelt haben.
Hier sind Babys in ihrem Element
Es ist eine Wonne für die kleinen Wesen. Sie genießen, sie planschen, sie strampeln wie wild. Keine Frage: Im gut 30 Grad warmen Wasser sind die süßen Mäuse in ihrem Element.