Regionaldesk
Dominic Wimmer
Stv. Redaktionsleiter
Dominic Wimmer ist seit fast 20 Jahren für unsere Zeitung tätig. Zunächst war er nach dem Abitur am Rhabanus-Maurus-Gymnasium St. Ottilien Freier Mitarbeiter. Nach Studium an der Uni Augsburg und an der Bayerischen Akademie für Werbung und Marketing absolvierte er beim Allgäuer Zeitungsverlag ein Volontariat.
Von 2008 bis 2022 war der gebürtige Münchner Redakteur in Landsberg. Viele Jahre betreute er den Lechrain und berichtete aus vielen Gemeinderäten, dem Landsberger Stadtrat und über Blaulichtthemen. Darüber hinaus kennt der ambitionierte Triathlet auch den Lokalsport bestens. Mehrere Jahre war er stellvertretender Redaktionsleiter in Landsberg und ist nun stellvertretender Teamchef am Regiodesk in Augsburg, der größten redaktionellen Unit, wo täglich alle Lokalausgaben der Augsburger Allgemeinen print und digital geplant werden.
Artikel von Dominic Wimmer
Barrierefreier Zugang und neuer Kindergarten
"Es war für uns ein sehr stressiges Jahr, das uns sehr mit Verkehrsplanung beschäftigt hat." Dieses Resümee zieht Kauferings Bürgermeister Dr. Klaus Bühler beim Rückblick aufs zurückliegende Kalenderjahr. Neben der monatelangen Sanierung der Bayernstraße und dem Bau eines Kreisverkehrs am Sportzentrum wurde eifrig geplant. Neben ersten Schritten für einen Gesamtverkehrsplan wurden die Planungen für die Höhenfreimachung des Bahnüberganges in Richtung Igling sowie für die Nord-Ost- beziehungsweise die Süd-Ost-Spange (Verlängerung Viktor-Frankl-Straße bis zum Viehweideweg) vorangetrieben. Letzteres Projekt soll in 2011 konkrete Formen annehmen.
Den Gürtel enger schnallen
Das Jahr 2011 steht in der nordöstlichsten Landkreisgemeinde im Zeichen des Sparzwangs. "Die Haushaltssituation ist etwas angespannt, auch wenn wir im Vergleich zu anderen noch gut dran sind. Deshalb heißt es: Haushaltsdisziplin", sagt Eglings Zweiter Bürgermeister Ferdinand Holzer. Gemeinsam mit Bürgermeister Leonhard Wörl ließ er im Gespräch mit dem LT 2010 Revue passieren und blickte auf die Projekte, die in 2011 verwirklicht werden sollen.
Schutz und Sanierung
Penzing "Es war ein aktives Jahr für die Gemeinde, auch wenn manches ein bisschen schneller gehen könnte." Dieses Fazit zieht Bürgermeister Johannes Erhard beim Rückblick auf das Geschehen in Penzing. Neben dem Großprojekt Schulsanierung sind auch im Jahr 2011 zwei Instandsetzungsprojekte an öffentlichen Gebäuden geplant. Wie auch im zu Ende gehenden Jahr wird auch in 2011 der Hochwasserschutz eines der Kernthemen in der rund 3700-Einwohner-Gemeinde bleiben. Erhard: "Wir wollen Stück für Stück beginnen, um so den Menschen Erleichterung zu schaffen."
Auf Augenhöhe ohne Glück
Landsberg Am Ende hörte es sich deutlicher an, als es war. Mit 2:7 (0:2; 1:3; 1:2) verlor der EV Landsberg gestern Abend gegen den EC Peiting. Knackpunkt war die mangelnde Chancenverwertung gegen den Tabellenzweiten, der vier seiner sieben Tore in Überzahl erzielte. Der 5:4-Überraschungssieg des EVL am Freitag in Garmisch hatte immerhin 451 Zuschauer - deutlich mehr als im Heimspiel zuvor - ins Landsberger Eisstadion gelockt.
Faustdicke Überraschung
Landsberg Der EV Landsberg hat gestern Abend für eine Überraschung in der Eishockey-Oberliga Süd gesorgt. Das Team von Trainer Dave Rich gewann nach Verlängerung mit 4:5 (2:0; 0:3; 2:1; 0:1) beim Tabellenzweiten SC Riessersee. Kapitän Benjamin Barz erzielte nach 13 Sekunden in der Overtime den verdienten Siegtreffer. 75 Tage lang musste der EVL auf diesen Sieg warten.
Ein Dutzend auf dem Eis
Landsberg Es wird ein schweres Wochenende für den EV Landsberg. Mit der heutigen Partie beim SC Riessersee (20 Uhr) und dem Heimspiel am Sonntag gegen Peiting (19 Uhr) geht es für das Oberliga-Schlusslicht gegen den Tabellenzweiten beziehungsweise -dritten. Noch dazu plagen EVL-Trainer Dave Rich arge Personalsorgen. "Wir werden heute Abend mit zwölf Mann nach Garmisch fahren müssen." Topscorer Michel Maaßen reiht sich in die Reihe der Verletzten ein und droht das gesamte Wochenende mit Schulterproblemen auszufallen.
Unterführung erneut Absage erteilt
Kaufering Das Bauleitverfahren für die Höhenfreimachung des Bahnübergangs an der Kreisstraße LL 22 zwischen Kaufering und Igling ist einen Schritt weiter. In seiner jüngsten Sitzung hat der Marktgemeinderat die im Rahmen der frühzeitigen Behördenbeteiligung eingegangenen Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange behandelt. Kritik am Projekt kam von der Ortsgruppe des Bund Naturschutz (BN), die in der neuen Route, die neuen Verkehr anziehe, keine "klimaverträgliche Gemeindepolitik" sieht. Die dreiköpfige GAL-Fraktion teilte die Bedenken und forcierte stattdessen erneut erfolglos eine Bahnunterführung.
Im Schnitt sitzen zehn Passagiere in jedem Bus
Kaufering Ab 1. Januar 2011 müssen die Fahrgäste des Kauferinger Ortsbusses Fahrkarten lösen. Der Marktgemeinderat hat nun die Gebühren festgesetzt. Mittlerweile liegen auch konkrete Fahrgastzahlen des in der Kaufering erweiterten Öffentlichen Personennahverkehrs vor. Wie Hans Koch, Beauftragter für Verkehrsentwicklung im Marktgemeinderat, informierte, sind pro Fahrt im Schnitt 9,7 Passagiere an Bord. Wie mehrfach berichtet, läuft seit 31. August der Probebetrieb mit zwei Bussen während der Kernfahrzeiten morgens und abends.
Der Kindergarten St. Johann zieht ins Sportzentrum
Kaufering Ende der Weihnachtsferien heißt es für die Kinder des Katholischen Kindergartens St. Johann in Kaufering-Dorf Koffer packen. Der Kindergarten zieht dann vorübergehend ins Sportzentrum um. Denn in der alten Schule, in der die Betreuungseinrichtung untergebracht ist, muss dringend in Sachen Brandschutz nachgebessert werden. Rund 140 000 Euro sollen investiert werden, um unter anderem einen zweiten Rettungsweg aus dem ersten Stock einzurichten. Der Marktgemeinderat hat am Mittwoch mehrheitlich Grünes Licht gegeben, allerdings erfolgen auf Antrag der CSU-Fraktion vorerst nur die Ausschreibungen. Wenn konkrete Zahlen vorliegen, will das Gremium in seiner Sitzung am 12. Januar 2011 die Aufträge vergeben.
Das Bild ins richtige Licht gerückt
Kaufering Alles begann mit einer Staffelei im Wohnzimmer von Renate Mayrock aus Kaufering. Ihr Lebensgefährte widmete sich wieder der Malerei. Doch für die selbst angefertigten Gemälde und Skizzen fand sich nirgendwo in den eigenen vier Wänden die richtige Beleuchtung. Mayrocks Idee: ein Bilderrahmen mit integrierter Beleuchtung. Mittlerweile hat die 52-Jährige ein Patent auf den 3-D-Lichtrahmen und vertreibt ihre Produkte über eine eigene Homepage. Das MDR-Magazin "Einfach genial" über Erfinder und ihre genialen Ideen widmet ihr demnächst einen Fernsehbeitrag.