Augsburger Allgemeine
Doris Wegner
Kultur und Journal
Doris Wegner ist verantwortlich für das Reise-Journal bei der Augsburger Allgemeinen. Sie schreibt vor allem über Tourismus. Für das Wochenend-Journal aber auch über andere gesellschaftlich relevante Themen. Für die Augsburger Allgemeine hat sie außerdem den etwas anderen Erziehungsratgeber „Supermütter“ mit ihrer Kollegin Stefanie Wirsching geschrieben und den Reisereportagen-Band „Um die Welt“ konzipiert.
Nach dem Volontariat arbeitete die Augsburgerin in der Lokalredaktion Günzburg und war dort unter anderem für die Bereiche Kreistag, Stadtpolitik, Polizei und Gericht zuständig. 2001 wechselte sie in die Journal-Redaktion nach Augsburg.
Artikel von Doris Wegner
Heute hier, morgen da
Geliebter Zornickel
Hilfe, mein Kind trotzt. Eltern können mit Liebe und Gelassenheit die Situation entschärfen.
Von Mr. Yorick
Immer, wenn in den Sommermonaten viel Zeit zu lesen ist, drohen diese bildungsbürgerlichen Attacken: Sollten Sie von einer solchen heimgesucht werden, lautet meine Empfehlung Eine empfindsame Reise durch Frankreich und Italien. Von Mr. Yorick (Galiani, 24,95 ¤) Die berühmte sentimental journey von Laurence Sterne wurde von Michael Winter neu übersetzt und enthält nun wieder allen Hintersinn, Ironie und Schlüpfrigkeit des Originals. 1768 sorgte das Buch europaweit für Furore. Sterne beschreibt keine Sehenswürdigkeiten, sondern Begegnungen (gerne mit Damen) und setzt damit Maßstäbe: neue Form der Reiseschilderung, erster moderner Roman, Ursprung der empfindsamen Epoche in der Literatur. Lessing schreibt, er hätte fünf Jahre seines Lebens gegeben, damit Sterne weiter reisen und berichten könne. Das ist übertrieben, zwei Wochen reichen, vor allem, weil man sich anfangs recht mühen muss. Doch durchhalten lohnt sich.
Aschewolke: Tipps für den Pfingsturlaub
Fliegen wir oder fliegen wir nicht? Es wird ein Lotteriespiel. Von der Aktivität des isländischen Vulkans Eyjafjällajökull hängt es ab, ob Tausende Pfingsturlauber ans Ziel kommen. Das müssen Sie beachten.
Nordsee statt Adria - viele planen Urlaub im eigenen Land
"Buchungszurückhaltung" - wie ein Damoklesschwert schwebt das Wort über der Tourismusbranche. Doch die Botschaft, die von der Reisemesse CMT in Stuttgart ausgeht, ist positiv.
Das Öl vom Baum des Lebens
Diese Kombination gibt es ja eher selten. Was gesund ist, schmeckt meist nicht und was schmeckt, ist meist nicht gesund. Aber da gibt es eine Ausnahme. Wir dürfen vorstellen, den neuen Küchenstar: das Arganöl. Kaum ein Spitzenkoch, der derzeit nicht auf das marokkanische Öl mit seinem nussig-extravaganten Geschmack schwört. Mit seinen fast 80 Prozent ungesättigten Fettsäuren ist es eben auch unheimlich gesund, ein hervorragender Cholesterinsenker und beugt Arterienverkalkung vor. Auf die Haut aufgetragen wird das Arganöl zudem gegen Ekzeme und Schuppenflechte eingesetzt. Ein richtiger Tausendsassa, der allerdings seinen Preis hat. 250 Milliliter Arganöl kosten ab 20 Euro. Der Preis hat seine Gründe. Zum einen wächst der Baum nur noch in der sogenannten Sousse-Ebene in Marokko vor, zum anderen zählt der Arganbaum zu den Dornengehölzen. Ernte und Ölgewinnung sind nur in aufwendiger Handarbeit möglich.