Was macht eigentlich Georg Nüßlein?
Plus Seit einem Monat hat der CSU-Abgeordnete keine Sitzung des Bundestags mehr besucht. Wie er das erklärt, was die Opposition kritisiert und um wie viel Geld es geht.
Die beiden schwäbischen Abgeordneten Georg Nüßlein und Alfred Sauter haben einiges gemeinsam: Beide stehen im Zentrum der Maskenaffäre, beide kommen aus dem Landkreis Günzburg, beide bestreiten die strafrechtlichen Vorwürfe – und beide halten an ihren Mandaten fest. Doch während Sauter zurzeit fast häufiger im Bayerischen Landtag anzutreffen ist als vor der Affäre, ist Nüßlein seit Wochen nicht mehr im Bundestag aufgetaucht. Was steckt dahinter? Und wo steckt Nüßlein?
Am 25. Februar hatte der Immunitätsausschuss des Bundestages Ermittlungen gegen Nüßlein genehmigt. Sofort danach startete eine Razzia in Nüßleins Büros, in seinem Wohnhaus in Münsterhausen (Landkreis Günzburg), bei Liechtensteiner Banken und in Büros und Privaträumen des Geschäftsmannes Thomas Limberger. Es war der Beginn der Maskenaffäre, einer der größten Politskandale der jüngeren Geschichte. Nüßlein hat von einer Limberger-Firma in der Karibik 660.000 Euro erhalten. Eine zweite Zahlung über 540.000 Euro stoppte eine Liechtensteiner Bank, weil ihr der Geldfluss verdächtig vorkam. Insgesamt sollte Nüßlein also 1,2 Millionen Euro erhalten. Alfred Sauter hat diese Summe über eine Treuhand-Firma, die offiziell seiner Familie zuzurechnen ist, tatsächlich bekommen. Und es sollte wohl noch mehr Geld fließen.
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