Wasserentnahme am Lechspitz: Jetzt reagiert das Landratsamt auf die massive Kritik
Plus Die Bewilligung zur Wasserentnahme aus dem Lechspitz hat hohe Wellen der Entrüstung geschlagen. Nun äußerte sich der Landrat zu der Sache – und weist die Vorwürfe zurück.
Nachdem sich vier Kommunen im Landkreis Donau-Ries für den Klageweg im Streit um die Wasserentnahme am Lechspitz entschieden haben, äußerte sich nun auch Landrat Stefan Rößle zu der Sache. "Die Bürgerinnen und Bürger können sich darauf verlassen, dass das Landratsamt nach bestem Wissen und sorgfältig über den Antrag des Zweckverbandes Wasserversorgung Fränkischer Wirtschaftsraum entschieden hat", betonte er im Pressegespräch. Man habe die Belange der Kommunen immer im Blick. Als Staatsbehörde habe man die Pflicht, objektiver neutraler Verfahrensführer zu sein. "Ich stehe dafür, dass sich das Amt an die gesetzlichen Vorgaben hält", so Rößle weiter.
Zur medialen Kritik am Vorgehen des Landratsamtes hatte Simon Kapfer, Pressesprecher des Landrats, sowohl der Donauwörther Zeitung wie auch allen Oberbürgermeistern und Bürgermeistern der 44 Landkreis-Kommunen eine Stellungnahme übermittelt. "Ich habe gebeten, dass die Mail auch allen Ratsmitgliedern weitergeleitet wird. Außerdem wurden die Kreistagsmitglieder informiert, auch wenn hier keine Zuständigkeit beim kommunalen Gremium ist", so Landrat Rößle. Zu den 16 Abnehmern – die das bei Genderkingen geförderte Wasser an die Endverbraucher verteilen – gehören auch die Gemeinde Marxheim, die Usselbachgruppe (Daiting) und die Bayerische Rieswasserversorgung. Diese Körperschaft gehört zum nordbayerischen Verbundsystem und hat 35 Mitgliedsgemeinden in den Landkreisen Donau-Ries und Dillingen sowie Polsingen (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen).
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