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München
07.08.2020

Am Münchner Flughafen soll eine Arena für 20.000 Menschen entstehen

So ähnlich wie die Royal Arena Kopenhagen könnte auch die Multifunktionshalle aussehen, die am Münchner Flughafen entstehen soll.
Foto: GEPA Pictures, Imago Images

Eine neue Multifunktionshalle ist am Münchner Airport geplant. Das Vorhaben befindet sich in einem frühen Stadium - aber Kritiker machen sich schon jetzt Sorgen.

Steht schon bald eine Multifunktionshalle für bis zu 20.000 Besucher auf dem Areal des Münchner Flughafens? Dort könnten Kongresse und Konferenzen sowie Konzerte und TV-Produktionen stattfinden. Das Projekt befindet sich laut Gert Waltenbauer, einem der Geschäftsführer der verantwortlichen Firma SWMunich Real Estate, noch in einer frühen Projektphase und die finale Standort-Entscheidung sei auch noch nicht gefallen. Zurzeit würden noch andere Standorte in der Metropolregion geprüft. In München selbst gebe es allerdings keine geeignete Fläche, sagt Waltenbauer.

Obwohl also noch vieles unklar ist, macht sich Susanne Günther, die für die Grünen im Freisinger Stadtrat sitzt, bereits Sorgen. „Bei uns sind die Straßen jetzt schon völlig überlastet“, sagt sie. Falls die Arena tatsächlich dort gebaut wird, wäre ihrer Meinung nach ein vierspuriger Ausbau des Flughafenzubringers B301 eine zwingende Folge. Auch kritisiert die Stadträtin die geplante „Fast-Food-Kultur“: „Die Leute fahren hin, konsumieren Kultur und fahren wieder fort. Sie identifizieren sich nicht damit.“

Parkplätze und Verkehr: Flughafen bietet gute Voraussetzungen für die Arena

Günther meldet noch bei einem weiteren Punkt Zweifel an. Sie vermutet, dass eine „Anschubgeschichte für Lufthansa“ hinter dem Bau stecken könnte, weil die Halle und die dortigen Veranstaltungen viele „Eventflieger“ mobilisieren würden. Das Unternehmen SWMunich Real Estate, das eigens für die Entwicklung dieses Projekts gegründet wurde, ist ein Joint Venture des Vermögensverwaltungsunternehmens KGAL aus Grünwald, das auch an der Finanzierung der Allianz Arena beteiligt war, und der Freisinger Eventfirma Logo Partners. Die KGAL wiederum hat zwei Joint Ventures mit der Lufthansa.

Waltenbauer weist diese Vorwürfe zurück. „Das hat rein gar nichts damit zu tun“, sagt er. „Der Standort am Flughafen ist deshalb von uns favorisiert, weil er die geringsten externen Effekte haben wird.“ Lärm oder Verkehr störten kaum Anwohner. Zudem gebe es viele Parkplätze, auch für Mitarbeiter. „Und wir können eine bereits bestehende Verkehrsinfrastruktur nutzen.“ Er verstehe zwar Bedenken zur Verkehrssituation. Doch erste Untersuchungen hätten gezeigt, dass das Projekt hinsichtlich des Verkehrs umsetzbar wäre – vor allem dank der antizyklischen Nutzung außerhalb der Rushhour.

Neue Halle am Flughafen - Freisinger Stadträtin: "Olympiahalle ist dann tot"

Stadträtin Günther hat aber noch weitere Bedenken: „Ich gehe davon aus, dass die Münchner Olympiahalle dann tot ist.“ Große Konzerte werden dann ihrer Meinung nach dort nicht mehr stattfinden. „Und auch für die Messe München wird es ein Problem werden.“ Sie befürchtet sogar negative Auswirkungen bis nach Ingolstadt und Landshut.

Auch hier widerspricht Waltenbauer. „Wir gehen fest davon aus, dass wir so etwas wie ein Kulturverstärker in der Region sein werden“, sagt er. Er rechnet nicht mit einem Verdrängungseffekt, sondern sogar mit einem Mehrwert für den ganzen Großraum München. Vor allem was große Liveshows angeht, sei München im Vergleich zu anderen Großstädten ein Stück weit nach hinten gerutscht. Er ist sich sicher, dass kein Konkurrenzkampf zwischen den Veranstaltungsorten entbrennen wird, sondern dass die Menge an Veranstaltungen dann insgesamt sogar zunimmt. Auch für den Tourismus könne die geplante Arena ein Impulsgeber sein.

Eröffnung der Arena soll 2024 erfolgen - wenn alles glatt läuft

Gleichzeitig betont Waltenbauer, dass bei der Planung der Multifunktionshalle der Aspekt der Nachhaltigkeit eine große Rolle spiele – „von den Baustoffen bis zum Betriebskonzept.“ Auch optisch soll das Gebäude hervorstechen: „Wir wollen keine beliebige Schuhkarton-Architektur“, sagt er. Vorbild könne beispielsweise die Royal Arena in Kopenhagen sein.

Das Projekt wird laut Waltenbauer privat finanziert und soll auch langfristig im Firmeneigentum der SWMunich Real Estate bleiben. Auch sei bisher keine Beteiligung von Investoren geplant. Angaben zur Höhe der Kosten könnten noch nicht getroffen werden. Der Münchner Merkur brachte kürzlich eine Summe von 200 Millionen Euro ins Spiel. Waltenbauer hofft, dass die Halle 2024 eröffnet werden kann.

Erste Sondierungsgespräche mit Vertretern der Stadt Freising und des Flughafens hätten bereits stattgefunden, sagt er – und „wechselseitiges Interesse“ offenbart. Die Gespräche sollen fortgesetzt werden. Einen genauen Zeitplan gibt es allerdings noch nicht.

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