Atommüll-Endlager: Schwaben ist weiter als Standort im Rennen
Plus Die Standortsuche für ein Atommüll-Endlager soll bis 2031 abgeschlossen sein. Vor allem zwei Landkreise kommen weiterhin infrage.
Auf der Suche nach einem Standort für ein mögliches Atommüll-Endlager gelten rund zwei Drittel der Fläche des Freistaates aufgrund der dort vorherrschenden geologischen Begebenheiten als denkbare Kandidaten. Darunter auch Teile der Landkreise Neu-Ulm und Günzburg. Dementsprechend groß war dort in den Landratsämtern das Interesse an der zweiten von drei Fachkonferenzen, die im Prozess der Endlagersuche eine Beteiligung der Öffentlichkeit darstellen.
In Günzburg äußerte sich Landrat Hans Reichhart (CSU) nach der dreitägigen Online-Veranstaltung „beeindruckt“ vom großen ehrenamtlichen Engagement der Teilnehmer. Nach Angaben der Organisatoren vom Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung hatten sich rund 1500 Personen aus ganz Deutschland angemeldet. „Dies zeigt, dass es hier um ein überregionales Thema geht, das zwar erst in einigen Jahrzehnten zum Tragen kommen wird, aber mit dem sich bereits jetzt sehr viele Menschen auseinandersetzen“, erklärte Landrat Reichhart. Die Standortsuche soll 2031 abgeschlossen sein. „Wir müssen dafür Sorge tragen, das bestmögliche Endlager für hochradioaktive Abfälle zu bekommen“, sagte Reichhart.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Auf keinen Fall darf der Bund seinen Dreck hier entsorgen. Wie ordentlich das gemacht wird, sieht man an Asse. So eine Katastrophe braucht es hier nicht.
Achja, der Bund und sein Atommüll... das hört sich so an, als hätte kein Mensch aus GZ, UL, DLG und NU jemals Strom aus der Steckdose und somit aus Gundremmingen erhalten! Wie weltfremd kann man sein? Uns allen gehört dieser Müll und wir alle müssen uns an einer Lösung beteiligen.
Man muss offenbar auch Landräte immer wieder daran erinnern:
In Gundremmingen im LK Günzburg lagert mehr tödlich strahlender Atommüll als an jedem anderen Ort in Deutschland. Und dieser lagert oberirdisch in einer Zwischenlagerhalle, die wohl kaum ausreichenden Schutz gegen den Absturz eines großen Flugzeugs oder gegen andere Terrorangriffe bietet.
Wenn nur ein Teil der dortigen Radioaktivität freikäme, könnten je nach Windrichtung und Ablauf des Unfalls bzw. Anschlags große Teile der Landkreise Neu-Ulm, Günzburg, Dillingen, Donau-Ries oder Augsburg verstrahlt werden.
Wir haben deswegen aller größtes Interesse, dass in Deutschland ein Endlager eingerichtet wird. Und das muss dann mindestens 1 Million Jahre dicht bleiben.
Raimund Kamm