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Augsburg/Landsberg
25.09.2017

Der Zehn-Millionen-Euro-Fund: Polizei findet Kokain in Supermärkten

Das LKA präsentierte den Drogenfund am Montag in München.
Foto: Ida König

Die in bayerischen Supermärkten gefundenen Drogenpäckchen sind wohl zehn Millionen Euro wert. Wo sie in der Region aufgetaucht sind und was die Ermittler vermuten.

Drei Tage nach dem spektakulären Drogenfund in zehn bayerischen Supermärkten wurden am Montag weitere Details bekannt. So summiert sich das Gewicht der in Bananenkisten gefundenen Päckchen mittlerweile auf mehr als 180 Kilogramm Kokain im Wert von rund zehn Millionen Euro. In der Region tauchten die Drogen in Supermärkten in Kaufering und in Schwabmünchen auf.

„Für Bayern ist das ein sehr großer Fund“, erklärt Ludwig Waldinger, Sprecher des Landeskriminalamtes (LKA). In den 90er Jahren war er selbst Drogenfahnder und weiß daher, wovon er spricht. Die Nummer mit den Bananenkisten sei alt, aber immer noch erfolgreich. Oftmals kämen derartige Drogenlieferungen aus Lateinamerika in großen Containern auf dem Schiffsweg nach Europa. Der deutsche Rekordfund stammt aus dem Juli dieses Jahres, als in Hamburg 3,8 Tonnen Kokain entdeckt wurden.

Kokain auch in weiteren Märkten?

An den Häfen würden die Empfänger die mit Rauschgift bestückten Paletten in der Regel direkt entgegennehmen, weiterverteilen und für teures Geld verkaufen. „Wenn in einem Container eine ganze Palette präpariert ist, dann ist das ein einträgliches Geschäft“, sagt LKA-Sprecher Waldinger. Dass nun rund 180 Kilo Kokain in bayerischen Supermärkten statt in den Händen der Dealer gelandet sind, hält Waldinger für ein Missgeschick der Kriminellen. Möglicherweise hätten diese am Hafen einen Container verwechselt. „Vielleicht haben die jetzt ganz viele Bananen“, sagt der LKA-Sprecher.

Seine Kollegen vom Landeskriminalamt versuchen nun herauszufinden, woher die Drogen gekommen sind. Dass noch weitere Rauschgiftpakete in Bananenkisten in Bayern lagern, glauben die Beamten nicht. Ausschließen könne man es allerdings nicht. Vorsorglich seien alle Filialen der betroffenen Supermarktkette mittlerweile kontrolliert worden.

Was Fahnder schon erlebten

Auch wenn die nun entdeckte Drogenmenge laut Waldinger für bayerische Verhältnisse ungewöhnlich groß ist, gab es schon öfter spektakuläre Rauschgiftfunde. Der größte Fund aus Augsburg ist beispielsweise erst ein paar Wochen alt: Im August fielen einem Spaziergänger Pflanzkübel im Haunstetter Wald auf. Unbekannte betrieben dort eine Plantage mit 275 Cannabis-Pflanzen, die in bis zu 25 Meter Höhe an Bäumen befestigt waren. „Das war von der Menge und der Örtlichkeit her mit Sicherheit der ungewöhnlichste Fall“, sagt Polizeisprecher Michael Jakob.

Ungewöhnliche Erfahrungen machten auch Polizisten am Allgäu Airport. Bei einer Schleierfahndung stellten zwei Polizisten Anfang August 2016 bei einem 23-jährigen Portugiesen 500 Gramm Haschisch sicher. Ungewöhnlich waren dabei eher die Umstände als die Menge. Der junge Mann habe angenommen, dass es innerhalb des Schengen-Raums keinerlei Kontrollen gebe, berichtet der Kemptener Polizeisprecher Jürgen Krautwald. Er hatte das Haschisch schlicht in seiner schwarzen Tasche versteckt.

Polizei ist selbstbewusst

In den Zuständigkeitsbereich des Kemptener Präsidiums Schwaben Süd/West fällt ein Teil der Grenze zu Österreich. Die Beamten dort haben etliche Verstecke aufgedeckt: verschlossene Chipstüten, doppelwandige Cola-Dosen, Ersatzräder, Stoßstangen. Sogenannte Bodypacker transportieren Rauschgift im Körper. „Wir sind besser und finden die Drogen“, gibt sich der Kemptener Polizeisprecher Christian Eckel selbstbewusst.

Doch manchmal spielten auch die Beamten selbst eine unsaubere Rolle: Anfang 2014 entdeckte die Polizei im Dienstschrank eines hochrangigen Drogenfahnders aus dem Oberallgäu 1,8 Kilo Kokain. Aufgekommen war das, nachdem der Mann nach der Körperverletzung und Vergewaltigung seiner Ehefrau verhaftet wurde. Im Februar 2015 wurde der Ex-Polizist zu sechseinhalb Jahren Haft verurteilt.

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