Ein Blick in die Klassenzimmer: Unterricht zwischen Freude und Furcht
Plus Grundschüler und Abschlussklassen haben wieder Präsenzunterricht. Die Jüngsten jubeln, die älteren kritisieren die Politik. Und ein Mediziner weiß, worauf es jetzt ankommt.
Die Szene erinnert an den Schlussverkauf in einem Spielwarenladen. Wenn die Eingangstüren noch zu sind, aber die Besucher sich davor drängen, um als erste hineinstürmen zu können – mit dem kleinen Unterschied, dass die Fans vor der Tür mit ihren Einhorn-, Astronauten- oder Fußballmasken hier in Bobingen nicht auf Spielzeug zum Supersonderpreis warten, sondern auf Schulleiter Theo Doerfler. Es ist gleich dreiviertel acht am Montagmorgen, als Doerfler mit langen Schritten Richtung Tür schreitet, noch mal durchatmet – und öffnet.
Wo vorher alles leise war, wirken Kindergetrappel und Kindergeschrei besonders laut in der Laurentius-Grundschule im Kreis Augsburg. Nach zwei Monaten Distanzunterricht: Endlich wieder Schule. Draußen balgten sich die Kleinen und ein bisschen weniger Kleinen noch in einem Pulk, drinnen reihen sie sich wie von einer Schnur gezogen hintereinander ein, rennen die Stufen zu den Klassenzimmern hinauf – schön geordnet im Einbahnstraßensystem auf der rechten Seite der Treppe, die „Fahrbahnmitte“ markieren rot-weiße Klebebänder auf dem Boden.
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