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  3. Glatte Straßen: Schwere Unfälle durch Blitzeis in Schwaben

Glatte Straßen
18.01.2009

Schwere Unfälle durch Blitzeis in Schwaben

Schwer verletzt wurde eine junge Frau bei einem Unfall bei Günzburg. Bild: März

Blitzeis hat am Sonntagabend die Straßen in spiegelglatte Fahrbahnen verwandelt und zu schweren Verkehrsunfällen in Schwaben geführt. In Günzburg wurde bereits tagsüber eine 19-jährige Autofahrerin bei einem Unfall lebensgefährlich verletzt.

Augsburg (AZ) - Blitzeis hat in der Nacht zum Montag auf den Straßen Schwabens zu zahlreichen Verkehrsunfällen geführt. Allein im Norden der Region kam es innerhalb kurzer Zeit zu neun Unfällen.

Besonders schlimm traf es eine Familie aus dem Raum Eichstätt: Eine Mutter (33) und ihre drei Buben wurden schwer verletzt, nachdem ihr Wagen bei Rögling (Kreis Donau-Ries) von der Straße abkam, sich überschlug und mit dem Dach gegen einen Baum prallte. Die Mutter sowie ihre drei Kinder im Alter von sieben, zwölf und 13 Jahren wurden alle schwer verletzt ins Zentralklinikum Augsburg eingeliefert.

Ebenfalls gegen einen Baum rutschte eine Autofahrerin bei Wittislingen (Landkreis Dillingen). Sie und ihr Kind wurden leicht verletzt.

Bereits am Sonntag hatte sich ein schwerer Unfall in Günzburg ereignet (siehe Bild). Mit einem großen Aufgebot an Einsatzkräften haben Rettungsdienst und Feuerwehr um das Leben einer jungen Autofahrerin gekämpft, die in der Heidenheimer Straße mit ihrem Wagen gegen einen Baum geprallt war. Die lebensgefährlich verletzte 19-Jährige wurde mit dem Hubschrauber ins Bundeswehrkrankenhaus Ulm geflogen.

Unfallursache ist noch unklar

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Bislang ist noch unklar, weshalb der Wagen der jungen Frau gestern gegen 8.25 Uhr auf die Gegenfahrbahn geriet. Beim Gegenlenken gerät das Auto ins Schleudern, kommt nach rechts von der Fahrbahn ab und prallt mit der Fahrerseite gegen einen Baum, rekonstruiert die Polizei Günzburg den Unfall. Dadurch wird die 19-Jährige in ihrem Fahrzeug eingeklemmt.

Ein Unfall wegen Glatteis sorgte in den frühen Montagstunden bei Oettingen (Kreis Donau-Ries) für eine Komplettsperrung der B466. Wie die Polizei berichtet, war kurz vor 5 Uhr ein Sattelzug auf abschüssiger Strecke ins Rutschen geraten. Die Zugmaschine und der Anhänger verkeilten sich ineinander. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Für die Bergung musste der Verkehr umgeleitet werden.

Ein weiterer Glätteunfall ereignete sich am Sonntagabend gegen 22.00 Uhr. Ein 49-Jäjhriger Fahrer eines Sattelzuges fuhr von Rettenberg kommend nach Immenstadt, als ihm der Pkw eines 22-Jährigen entgegen kam. Laut Polizeibericht rutschte der Wagen des 22-Jährigen plötzlich über die Fahrbahnmitte auf die Gegenspur und prallte dort frontal in die Sattelzugmaschine. Durch den Aufprall wurden beiden Fahrzeuge gegen Bäume geschläudert.

Während der Fahrer des Sattelzuges nach Polizeiangaben unverletzt blieb, musste der 22-Jährige mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Er war zunächst in seinem Auto eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Laut Polizeibericht entstand bei dem schweren Unfall ein Sachschaden von 32.000 Euro. Zur klärung des genauen Unfallhergangs wurde ein Gutachter hinzugezogen, wie die Polizei zudem mitteilte.

Auto überschlägt sich

Ein 54-Jähriger aus Lenting kam in Stammham auf der eisglatten Ingolstädter Straße am späten Sonntagabend von der Fahrbahn ab. Nach Angaben der Polizei war er kurz nach 23.00 Uhr von Ingolstadt nach Stammham unterwegs. Kurz nach dem Ortsschild schlitterte er trotz Winterreifen auf eisglatter Fahrbahn nach rechts ab und prallte frontal in ein geparktes Auto. Der 54-Jährige fuhr vermutlich mit zu hoher Geschwindigkeit. Durch den Aufprall wurde der geparkte Wagen gegen die Gartenmauer eines angrenzendes Grundstücks gedrückt. Die Mauer wurde dadurch beschädigt. Beide Fahrzeug mussten abgeschleppt werden. Verletzt wurde niemand, allerdings entstand nach Polizeiangaben ein Gesamtschaden von 21.000 Euro.

Etwa zur selben Zeit kam es am Sonntagabend auch auf der B16 bei Mindelheim zu einem Verkehrsunfall. Ein 67-jähriger Pkw-Fahrer kam wegen Straßenglätte in einer leichten Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab. Der Pkw überschlug sich in der angrenzenden Böschung und kam auf dem Dach zum Liegen. Der 67-Jährige wurde bei dem Überschlag nicht verletzt. Am Pkw entstand laut Polizeibericht ein Totalschaden in Höhe von 5.000 Euro.

Ähnlich verlief ein Verkehrsunfall am Sonntagmittag zwischen den Ortsteilen Simmerberg und Ellhofen - allerdings mit tödlichem Ausgang für den Fahrer. Der 71-Jährige war in einer leichten Rechtskurve nach links von der Fahrbahn abgekommen. Das Auto prallte frontal gegen einen Baum. Der Fahrer, der alleine in seinem Pkw unterwegs war, war nicht angeschnallt und starb noch an der Unfallstelle.

Auch in anderen Bundesländern kam es zu Unfällen

Auch in anderen Teilen Deutschlands kam es zu Unfällen. Besonders oft krachte es nach ersten Polizeiangaben in Nordrhein- Westfalen, Rheinland-Pfalz sowie in Baden-Württemberg.

Zwei Menschen kamen in Rheinland-Pfalz ums Leben, als ein 22 Jahre alter Autofahrer auf eisglatter Straße im Kreis Altenkirchen nach dem Überholen die Kontrolle über seinen Wagen verlor und gegen mehrere Bäume prallte.

"Im ganzen Land hatten wir erheblich mit Glatteis zu kämpfen", sagte eine Sprecherin des Verkehrswarndienstes in Neuss am frühen Morgen zur Lage in Nordrhein-Westfalen. In Bochum gab es etwa allein von 21 Uhr bis Mitternacht rund sieben Unfälle. Dabei wurde ein Mensch leicht verletzt.

Die Beamten in Gelsenkirchen, Duisburg und Essen berichteten ebenfalls von spiegelglatten Straßen.

Zum Teil konnten Streifenwagen der Polizei die Einsatzorte wegen der Glätte nicht verlassen und steckten bis zum Eintreffen der Streudienste fest. Im baden-württembergischen Landkreis Esslingen krachte es von 20 Uhr bis Mitternacht elfmal. Insgesamt fünf Menschen wurden dabei leicht verletzt. Es entstand ein Schaden von mehr als 54.000 Euro.

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