Ingolstadt erlaubt Feiern an kontrollierten Locations - kann das funktionieren?
Plus Ingolstadt will für die städtischen Clubbetreiber Freiluft-Locations erlauben und damit der Branche helfen. Zweifel aber bleiben. Andere Städte gehen andere Wege.
Bars, Clubs und Diskotheken – seit Monaten sind sie wegen Corona geschlossen. Viele Betreiber in Bayern sind verzweifelt. Denn wann sie wieder öffnen dürfen, ist immer noch nicht bekannt. Um der krisengebeutelten Branche zu helfen, startet die Stadt Ingolstadt nun ein Pilotprojekt: Sie eröffnet dieses Wochenende zwei extra ausgewiesene Außenlocations, ab heutigem Freitag darf bis 23 Uhr gefeiert werden. Die städtischen Clubbetreiber dürfen dort eigene kleine Veranstaltungen organisieren, um wenigstens ein bisschen Geld zu verdienen – natürlich müssen aber auch dort alle geltenden Corona-Schutzmaßnahmen eingehalten werden. Stellt sich aber doch die Frage: Kontrolliert feiern mit früher Sperrstunde – kann das überhaupt funktionieren?
Mehrere Clubbetreiber haben sich auf das Projekt in Ingolstadt beworben
Mehrere Clubbetreiber in Ingolstadt haben sich für das Projekt beworben, heißt es auf Anfrage unserer Redaktion vonseiten der Stadt. Eine Woche lang konnten sie ihre Konzepte einreichen, sie wollen unter anderem Livemusik, Line Dance, Sitzgruppen mit DJ-Musik oder einen Balkanabend anbieten. Doch die Stadt macht sich auch Sorgen wegen der Sicherheit der Menschen. Werden alle Hygieneregeln eingehalten? Wie ist Feiern mit Abstand möglich? Und lohnt sich das Ganze finanziell? Aus ähnlichen Sorgen hätten ein paar Clubbetreiber ihre Bewerbung bereits zurückgezogen, sagt Christina Diederichs von der Stadt Ingolstadt. „Die Kosten-Nutzen-Rechnung hatte sich für sie nicht gelohnt.“ Unsicherheiten birgt auch der mit 23 Uhr recht frühe Feierabend für die Nachtschwärmer. Ist das für die Gäste überhaupt attraktiv?
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