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Analyse
28.10.2019

Warum gibt es so viele arme Menschen im reichen Bayern?

In der Münchner Bahnhofsmission gibt es Brote und Tee für Menschen, die nicht genug Geld zum Leben haben. Armut ist auch im reichen Bayern ein großes Problem.
Foto: Ulrich Wagner

Plus Armut betrifft Menschen, die eine Arbeit haben, Rentner, Obdachlose. Wie die Lage in Bayern ist und welche Vorwürfe sich die Politik gefallen lassen muss.

Ganz unten. Dort sei er. An einem Punkt, an dem er oft denkt, ob es nicht besser wäre, gar nicht mehr da zu sein. Lange Zeit wollte er wirklich nicht mehr leben. Damals, 2012. Als seine geliebte Frau so schnell an Krebs gestorben ist. Doch der 65-Jährige hat vier Kinder, neun Enkelkinder, zwei Urenkel. Erzählt er von seiner Familie, huscht ein Lächeln über sein Gesicht. Und er hat noch etwas, was ihn hält. Wer seine kleine Wohnung betritt, bleibt staunend stehen. Bilder. Farbenfrohe, fantastische, große Gemälde schmücken die Wände, stapeln sich im Flur. Der Rentner, dem nur knapp 400 Euro im Monat zum Leben bleiben, malt, wann immer es seine starken Knochenschmerzen zulassen. „Wenn ich male, explodiert etwas in mir“, sagt er, und seine Begeisterung ist sichtbar: Der schmale, so gebrechlich wirkende Mann richtet sich auf seinem Sofa auf, wirkt viel lebendiger, freudiger. „Doch in den vergangenen Monaten habe ich nichts mehr gemalt“, fügt er an. „Die Schmerzen sind zu stark.“

Die winzige Rente reichte nicht mehr für die Miete

Eine schwere Osteoporose bewirkt nicht nur die Schmerzen, sie lässt seine Wirbel bei der kleinsten Bewegung brechen. An eine regelmäßige Arbeit ist nicht mehr zu denken. „Ich war staatlich anerkannter freischaffender Kunstmaler“, erzählt er. Und immer wieder arbeitete er als Angestellter. Doch das Jahr 2011 war eine harte Zäsur. Zuerst kam die Diagnose Lungenkrebs bei seiner Frau. Im gleichen Jahr wurde ihnen ihr Haus mit Atelier gekündigt. Nach dem Tod seiner Frau ging es für ihn vor allem abwärts. Als er kürzlich beim Übergang von den Jobcenter-Bezügen zu seiner winzigen Rente die Miete nicht mehr bezahlen konnte, unterstützte ihn die Kartei der Not, das Leserhilfswerk unserer Zeitung. Hat er vielleicht einfach zu wenig vorgesorgt? „Das Finanzielle hat immer meine Frau gemacht“, sagt er, schaut in den Boden und ergänzt nach einer Pause leise: „Dass es so schlimm kommt, damit habe ich einfach nicht gerechnet.“

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