
Wie eine geplante Asylunterkunft im Hotel zum Symbol des Scheiterns wurde

Plus Immer mehr Asylsuchende kommen nach Bayern. Im Kreis Augsburg sollten Geflüchtete in ein Hotel einziehen – das Vorhaben scheiterte. Der Fall zeigt die prekäre Lage der Kommunen.
Ramona Schneidmadl hat Redebedarf nach diesem „Schreck“, der jetzt vorbei ist. Mit ihrer kleinen Tochter an der Hand steht die 33-Jährige am Wahlstand der CSU im Bärenkeller. Ein Stadtteil Augsburgs mit ruhigen Wohnstraßen und vielen Siedlerhäusern, der nur wenige Hundert Meter von dem Hotel im Güterverkehrszentrum entfernt liegt. Dazwischen: Felder und ein kleiner Berg, den die Einheimischen Mount Bärenkeller nennen.
Am Wahlstand erzählt Schneidmadl CSU-Stadtrat Peter Schwab, wie froh sie und viele andere jetzt über das geplatzte Vorhaben mit der Asylunterkunft seien. „Ich denke, bei 100 Flüchtlingen hätte keiner im Bärenkeller etwas gesagt. Aber 440 Männer, das ist eine Menge, vor der alle Respekt hatten“, sagt Schneidmadl, die versucht, an einem Beispiel ihre Ängste auszudrücken. Ihre Mutter sei Zeitungsausträgerin gewesen. „Bei der Vorstellung, dass sie dann morgens allein in der alten Siedlung am Feldrand unterwegs gewesen wäre, bekam ich ein komisches Gefühl. In vielen Ländern, aus denen Geflüchtete kommen, haben Frauen einfach einen geringen Stellenwert.“ Sie wisse, schickt die Erzieherin schnell hinterher, das sei ein heftiges Vorurteil. „Aber wo rühren denn solche her? Von Erfahrungswerten.“ CSU-Stadtrat Peter Schwab hört aufmerksam zu. Der Polizist hat sich viel anhören dürfen in den letzten Tagen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Hier ist vor allem Landrat Sailer und sein verantwortliches Team im Landratsamt wegen wahrscheinlich unter Zeitdruck entstandenem
schlampigen Arbeiten in der Sache gewaltig gescheitert.
Hierdurch ist nicht nur bei der Bevölkerung und bei Augsburgs Regierungsspitze sondern auch im Sinne der Asylbewerber viel
unnötiges Porzellan zerschlagen worden, das wohl so schnell nicht mehr zusammengeklebt werden kann.
Viele Leute, die sich ständig in DEU zum Thema melden, schöpfen ihr Wissen nur aus der Presse und waren niemals in einem Land des Orients- ausser vielleicht in einem Resort Hotel abgeschirmt vom realen Leben vor Ort. Sicher gibt es graduelle Unterschiede zwischen diesen Ländern, aber insb in Afghanistan, aber auch im Irak haben Frauen einen geringen Stellenwert und in der Erziehung geniessen Söhne den Vorrang und der Herrschaftsanspruch wird ihnen von Kindesbeinen an eingeimpft. Erwartet man man denn nun, dass sie sich in Europa plötzlich anders verhalten. Auch Streitigkeiten mit Gewaltanwendung zwischen den verschieden Ethnien sind an der Tagesordnung. Und dann 400 ledige Männer ohne Begleitung auf einen Fleck- das kann nur schwerlich gut gehen. Das sind keine Vorurteile, sondern belegbare Fakten. Oft dürfen Frauen in diesen Ländern ohne männliche Begleitung nicht aus dem Haus. Da hilft die west. Toleranz Wokeness nicht weiter.
@Jochen H.: Genau so schaut's aus.
>> In vielen Ländern, aus denen Geflüchtete kommen, haben Frauen einfach einen geringen Stellenwert.“ Sie wisse, schickt die Erzieherin schnell hinterher, das sei ein heftiges Vorurteil. <<
Das ist jetzt Satire - oder?