Hohe Inzidenz und Präsenzunterricht: Das Gerücht von der Schul-Durchseuchung
Plus Unter Kindern und Jugendlichen klettern die Corona-Inzidenzen in Rekordhöhen. Trotzdem bleiben die Schulen offen. Manche vermuten dahinter eine umstrittene Strategie.
Kürzlich hat Stefanie Fuß eine ganze Klasse nach Hause geschickt. Mehr als 50 Prozent der Schülerinnen und Schüler waren corona-positiv, daher durfte sie als Rektorin der Grund- und Mittelschule Harburg Distanzunterricht anordnen. Mitte der Woche saßen 32 von rund 300 Schülern der Einrichtung im Kreis Donau-Ries in Quarantäne – über zehn Prozent.
Neue Rekordhöhen bei den Inzidenzen
Bayernweit kletterte die Sieben-Tage-Inzidenz bei Kindern und Jugendlichen zuletzt auf immer neue Rekordhöhen. Und die Regierung muss sich – vor allem im Internet – ein sehr negativ behaftetes Wort an den Kopf werfen lassen: Durchseuchung. Indem sie die Schulen geöffnet lasse, nehme sie Massen-Infektionen billigend in Kauf, wolle vielleicht sogar diese Art der Kollektiv-Immunisierung. So könnten Eltern schön arbeiten gehen, die Wirtschaft munter weiterlaufen, heißt es etwa. Lehrer würden zu Handlangern der Durchseuchung gemacht, behauptet eine Mutter auf Twitter. Der Bayerische Philologenverband forderte jüngst mit der Landes-Eltern-Vereinigung: „Wenn angesichts der Omikron-Welle ‚Laufen lassen‘ die politische Devise ist, um schneller in den endemischen Zustand zu kommen, dann sollte dies auch so benannt werden.“
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Alles, was ich in der Augsburger Allgemeinen von Kinderärzten bisher zur Situation von Kindern und Jugendlichen gelesen habe, ging in die Richtung : Schulen offen lassen, als Eltern und Lehrkräfte Ruhe vermitteln, psychische Folgen durch Distanzlernen und Sorgen sind bd statistisch schlimmer als iädie Folgen von Covid, Kinder sind in der Zeit des Homeschoolings im Schnitt dicker, unglücklicher, einsamer geworden. Ich bin nicht immer mit unserer Regierung einverstanden, aber hier finde ich es sehr gut, dass sie auf die Wissenschaft hört und auch durch Forderungen von Lehrerverbänden und den Vorwurf, rein wirtschaftliche Interessen zu verfolgen, bisher nicht eingeknickt ist. Ich freue mich, dass es Schulleiter gibt, die es schaffen, die Lage an ihrer Schule gut zu handeln und ihre Spielräume dabei zu nutzen. Das verdient große Anerkennung!
Orginalton meines Sohnes zu seiner Situation in einer staatlichen Realschule in Augsburg auf meine Frage wie es bei ihm läuft. " Ich frere mir jeden Tag den A....ab und verrecke unter der Maske" .Ausserdem bekommt er in Fall einer Isolation/Krankheit/Quaratäne keinen Lehrstoff von der Schule zuverfügung gestellt.Super, so zwei Jahre nach Beginn von Corona. Seine Mama denkt: Warum haben wir ihn nich in Maria Ward angemeldet?! Die können Schule!