"Fridays for Future" haben den Klimawandel in die Köpfe gebracht
Schüler in Augsburg streiken nun nachmittags fürs Klima. Sie wollen nicht nur als Schulschwänzer gelten – und haben den Tabubruch auch gar nicht mehr nötig.
Was mussten die Schüler sich nicht alles an den Kopf werfen lassen: Als willenlose Marionetten der Öko-Lobby wurden sie bezeichnet, als naive Träumer dargestellt. Am häufigsten aber kam der Vorwurf, sie hätten einfach keine Lust auf Schule und würden deswegen ausgerechnet zur Unterrichtszeit am Freitagvormittag für mehr Klimaschutz demonstrieren. Wer jetzt am Freitagnachmittag durch die Augsburger Innenstadt ging, weiß, dass das nicht stimmt.
Bewusst haben die Augsburger Organisatoren der Bewegung, die unter der Parole „Fridays For Future“ (Freitage für die Zukunft) weltweit aktiv ist, diesmal nachmittags protestiert – genauso wie in Konstanz und in ein paar anderen Städten. In München, der bayerischen Streikhochburg, trafen sich wie zuletzt die Demonstranten vormittags.
Bis zu 700 Schüler kamen in ihrer Freizeit zum Klimastreik
Nach Angaben der Polizei kamen bis zu 700 Schüler auf den Augsburger Rathausplatz. Das ist ungefähr die Hälfte im Vergleich zur bislang größten Augsburger Klimademo Mitte Januar, auf deren Höhepunkt fast 1500 Jugendliche mit Plakaten durch die Stadt gezogen waren.
Wer nur seine Vorurteile bestätigt sehen will, kann die Zahlen auf seine Weise deuten. 50 Prozent der Schüler, allesamt Heuchler! Aber wer so denkt, hat nicht begriffen oder nicht gemerkt, welch riesige Kraft „Fridays for Future“ inzwischen besitzt. Die Bewegung hat es in die Köpfe der Menschen geschafft.
„Fridays For Future“: Politiker reden mit Schülern
Am Anfang ging es nur um Strafen. Statt den Grund für die Wut der Jugendlichen verstehen zu wollen, wurde über Nachsitzen und Verweise nachgedacht. Nur ein paar Wochen später hört die versammelte EU-Führungsriege sich die Forderungen der Schüler an, Kanzlerin Merkel redet über sie und Bayerns Umweltminister will sogar mit ihnen reden. Schulleiter berichten von Kindern, die freiwillig Mülltrennungskonzepte für ihre Schule ausarbeiten und ihren Eltern mit Verweis auf die CO2-Bilanz Fernreisen ausreden. Und dann fällt noch das erfolgreichste Volksbegehren der bayerischen Geschichte in die Zeit der Klimademonstration. Wie viel Anteil haben die Schüler daran, dass jeder Fünfte für mehr Artenschutz unterschrieb? Man wird es natürlich nie nachprüfen können.
Es war wichtig, dass die Streiks am Anfang in der Schulzeit stattfanden. Denn Protest muss Regeln brechen, das weiß man seit Jahrhunderten. Wer polarisiert, sichert sich Aufmerksamkeit. Inzwischen bekommt „Fridays for Future“ diese ganz von selbst. Weil Millionen Menschen klar geworden ist, dass die Schüler recht haben.
Die Diskussion ist geschlossen.
Die Schüler können noch viel mehr für die Umwelt tun, als den Eltern und v.a. Grünen Poltikern die Fernreisen auszureden. Einfach mal das Elterntaxi abbestellen (sh. BR Sendung Quer vom 21.02.) und mit den Öffentlichen zur Schule oder Freizeitgestaltung fahren. Nächster Punkt, den Erziehungsberichtigen verklickern, daß man nicht mit LKWs (auch bekannt als SUV) durch die Gegend gurkt.
Mülltrennung ("Gelbe Tonne") ist der größte Unsinn im Rahmen des derzeitigen Klimawandel-Wahns !
Alles das ,was in die Gelbe Tonne hinein "getrennt" wird , wird später -vom "guten ,umweltbesorgten Bürger" natürlich unbemerkt , wieder zu den Müllverbennungsanlagen zurückgefahren .
Höchstens 30% des getrennten Mülls kann ja überhaupt so wiederverwertet werden , daß daraus erneut "Rohstoffe" entstehen.
Der Inhalt der "Mülltrennungs-Tonne" wird also nur hin- und hergefahren , ohne daß ökologisch etwas Positives darus resultiert .
Ökonomisch wie auch ökologisch betrachtet wäre es um ein Vielfaches besser , allen -zusammengesammelten , also nicht getrennten Müll erst an der allerletzten Stelle - in der Müllverbrennungsanlage- zu trennen .
Somit ist die Gelbe Tonne völliger Humbug und sinnlos.
Sie zeigt aber symbolhaft die ganze Irrsinnigkeit der deutschen Öko-Ersatz-Religion auf .
Müll- und Plastikvermeiden ist sinnvoll. Die Gelbe Tonne wurde bei uns in Augsburg eingeführt, um weniger Müll verbrennen zu müssen. Das ist natürlich nur ein kleiner Aspekt des Klimaschutzes. Andere Aspekte stehen in dem Artikel.
Sie schreiben:
>>Alles das ,was in die Gelbe Tonne hinein "getrennt" wird , wird später -vom "guten ,umweltbesorgten Bürger" natürlich unbemerkt , wieder zu den Müllverbennungsanlagen zurückgefahren .
Höchstens 30% des getrennten Mülls kann ja überhaupt so wiederverwertet werden , daß daraus erneut "Rohstoffe" entstehen.<<
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Halten Sie denn insgesamt die Erwärmung der Erde, die steigenden Meere, die Zunahme von Hitze- und Dürreperioden usw. für belanglos? Oder ist Ihnen egal, wie es in drei oder fünf Jahrzehnten auf unserer Erde aussehen wird?
Raimund Kamm
Bitte Fakten beachten:
https://www.greenpeace-magazin.de/der-muell-und-die-mythen
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Mindestens die Hälfte der in Supermärkten zurückgegebenen PET-Pfandflaschen landen in Asien.
Zum einen ist die Zahl der „Fehlwürfe“ enorm hoch, in manchen Großstädten macht Restmüll fast die Hälfte des Inhalts aus.
(korreliert mit guten Wahlergebnissen von rot-grün; schwarz sammelt besser!)
Das Recycling der Dosen ist unproblematisch, weil sich Weißblech mit Magneten sowie Aluminium in einem Wirbelstromscheider leicht abtrennen lassen. Das Sortieren und Aufbereiten der Kunststoffe ist dagegen aufwendig und teuer. Deswegen wird nur etwas mehr als die Hälfte wiederverwertet. Der Begriff „Recycling“ ist allerdings bei Kunststoffen weit gefasst: Auch die „energetische Verwertung“, also das Verbrennen von Plastikmüll, fällt darunter.
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