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Olympische Spiele
13.01.2022

Jubiläum der Spiele 1972: München gedenkt und feiert Olympia

Günther Zahn war der Schlussläufer der Fackelstafette zur Eröffnung der Olympischen Spiele 1972.
Foto: dpa

Mit 150 Veranstaltungen erinnert die Landeshauptstadt an die Sommerspiele im Jahr 1972. Familien der Opfer des verheerenden Attentats kritisieren das Programm.

Wer heute in München unterwegs ist – beim Shoppen in der Innenstadt, bei einem Konzert im Olympiastadion, in der Straßenbahn auf dem Weg zu Freunden –, der wandelt auf den Spuren der Sommerspiele 1972. München sei damals zu einer modernen Großstadt geworden, sagt Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) heute. Denn anlässlich der Olympischen Spiele wurde die Fußgängerzone eingeweiht, das Stadion mit seinem weltweit einzigartigen Zeltdach gebaut und die Straßenbahn wurde zwei Jahre früher fertig als geplant.

50 Jahre ist es her, dass so viele Athletinnen und Athleten wie nie zuvor bei Olympischen Spielen nach München kamen, um sich fast drei Wochen lang in ihren Sportarten zu messen. Anlässlich dieses Jubiläums will die Stadt zwölf Monate lang an das Ereignis erinnern, das München so nachhaltig verändert hat – auf positive und auf tragische Weise.

Jeden Monat wird an ein Opfer des Olympia-Attentats erinnert

Im Jubiläumsprogramm wird neben rund 150 Veranstaltungen auch jeden Monat einem der Opfer gedacht, die beim verheerenden Attentat am 5. September 1972 ums Leben kamen. Den Anfang macht der Gewichtheber David Berger aus Cleveland im US-Bundesstaat Ohio, der kurz vor dem Anschlag erst Teil der israelischen Nationalmannschaft geworden war. An ihn erinnert im Januar das Amerikahaus am Münchner Karolinenplatz mit einer Fassadeninstallation.

Die Zahl der Veranstaltungen zum 50. Jubiläumsjahr der XX. Olympischen Sommerspielen liest sich schier endlos. Münchens Oberbürgermeister hat sie zusammen mit Kulturreferent Anton Biebl und Marion Schöne, Geschäftsführerin des Olympiaparks, am Donnerstag bei einem Pressetermin vorgestellt: 39 Ausstellungen, 53 Vorträge und Führungen, zehn Theaterproduktionen. Dazu das große Festival des Spiels, des Sports und der Kunst vom 1. bis 9. Juli im Olympiapark mit einer Parade von der Münchner Innenstadt zum Olympiapark und mit den Münchner Sportspielen, bei denen sich Hobbysportlerinnen und -sportler in olympischen Disziplinen messen können.

Hildegard Falck-Janze freute sich 1972 über ihr olympisches Gold im 800-Meter-Lauf.
Foto: Kishimoto-IOC

An das Attentat, das die sogenannten heiteren Spiele damals auf ewig trübte, erinnern über das Jahr hinweg 14 Gedenkveranstaltungen. Es ist ein Protokoll des Schreckens: Acht Mitglieder der palästinensischen Terrororganisation Schwarzer September gelangten am frühen Morgen des 5. September 1972 ins Olympische Dorf, nahmen elf israelische Sportler und Trainer als Geiseln. Ihr Ziel: Sie wollten die Freilassung von mehr als 200 inhaftierten Verbrechern erzwingen. Eine Befreiungsaktion am Flughafen in Fürstenfeldbruck schlug furchtbar fehl, sämtliche Geiseln starben. Außerdem ein deutscher Polizist, der von einem Querschläger am Kopf getroffen wurde. Auch fünf der Geiselnehmer waren am Ende tot.

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Die Opferfamilien sind mit dem Programm zu Olympia 1972 nicht einverstanden

Zwei große Gedenkakte in Fürstenfeldbruck und im Olympiapark Anfang September sollen die Opfer ehren. Die Angehörigen der israelischen Sportler und Trainer sind im Jubiläumsjahr nach München eingeladen. Zu den zentralen Gedenkveranstaltungen wollen sie auch alle kommen, wie Ankie Spitzer, die Witwe des toten Fechttrainers Andrei Spitzer, erst kürzlich angekündigt hat. Sie ist Sprecherin der Angehörigen – und sagte im selben Atemzug auch, dass die Opferfamilien nicht mit den Feierlichkeiten zum Jubiläum einverstanden sind. „Wie kann sich irgendwer an ,heitere Spiele’ erinnern, nach allem, was passiert ist?“, fragte Spitzer in einem Interview. Die Familien fordern, München solle sich statt zu feiern auf die Opfer des Attentats konzentrieren. „Die ,heiteren Spiele’ sind nicht relevant.“

Doch der Terror überschattete die Sommerspiele. Im Olympischen Dorf brachten sich Scharfschützen in Stellung. Es kam zur Tragödie.
Foto: Ossinger, dpa

Sicher auch mit diesen Sätzen im Hinterkopf betonte der Kulturreferent, dass das Jubiläumsjahr mit dem Titel „München auf dem Weg in die Zukunft“ auch „unter dem Motto eines Gedenkjahres“ stehe. Neben den monatlichen Erinnerungen an die Toten ist etwa eine Diskussionsrunde zum Thema Rassismus und Terrorismus geplant.

Auch der Sport soll vereinen: Bei den European Championships Munich 2022 werden von 11. bis 21. August insgesamt neun Europameisterschaften in und um München herum stattfinden: in Beachvolleyball, Kanu-Rennsport, Klettern, Leichtathletik, Radsport, Rudern, Tischtennis, Triathlon und Turnen.

Wie die Corona-Pandemie das Jubiläumsjahr beeinflusst, werde man „situativ entscheiden müssen“, hieß es am Donnerstag. Reiter versprach passende Hygienekonzepte.

Das gesamte Programm finden Besucherinnen und Besucher im Internet auf einer eigenen Seite zum Olympia-Jubiläum: muenchen1972-2022.de.

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