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  3. Dillingen: Die Fragen der Leser an die Dillinger Landratskandidaten

Dillingen
27.04.2022

Die Fragen der Leser an die Dillinger Landratskandidaten

Bei der Podiumsdiskussion im Dillinger Stadtsaal beantworteten die drei Landratskandidaten Christoph Mettel (CSU), Markus Müller (FW, Christoph Maier (AfD) auf Fragen von Leserinnen und Lesern, die Alex Kunz, Berthold Veh und Cordula Homann ihnen stellten.
Foto: Karl Aumiller

Bei der Podiumsdiskussion im Dillinger Stadtsaal wurden auch Leserfragen vorgestellt. Die Antworten der drei Landratskandidaten gehen teils weit auseinander.

Social Media, Infrastruktur, Umwelt, St.- Ulrichs-Preis. Die Fragen unserer Leserinnen und Leser beim DZ/WZ-Forum sind vielfältig. Ebenso die Antworten der drei Landratskandidaten Christoph Mettel (CSU), Markus Müller (FW) und Christoph Maier (AfD) am Dienstagabend im Dillinger Stadtsaal.

Beispielsweise bei der von uns abgewandelten Frage von Andreas Kühn aus Höchstädt, ob die Nachfrage nach Öffentlichem Personennahverkehr gesteigert werden könnte, wenn die Nutzung der Busse im Kreis Dillingen umsonst wäre. Während Mettel und Müller dies beide verneinen, stimmt Maier mit Einschränkung zu: „Ja, aber nur für Rentner.“

Braucht's ein Tempolimit? Einer widerspricht den anderen beiden klar

Auch bei der Frage nach einem allgemeinen Tempolimit von 30 Stundenkilometern innerorts, die Christiana Philipp stellt, sind die Kandidaten unterschiedlicher Meinung. Für den FW-Kandidat liegt die Zuständigkeit dafür bei den Kommunen, die abhängig von verschiedenen Stellen entscheiden müssten. Mettel sieht ebenfalls die Kommunen in der Verantwortung, appelliert aber: „Wo das Potenzial dafür da ist, sollte man das Tempolimit auch umsetzen.“ Dem widerspricht Maier klar. Zwar könnte man dies vor Ort entscheiden, grundsätzlich sei er aber gegen Tempolimits. Sie würden den deutschen Freiheitsgedanken einschränken.

Eine weitere Frage zur Infrastruktur kommt von Erich Müller aus Peterswörth. Ihn interessiert die Meinung der Kandidaten zu den dortigen Plänen für einen Bahnübergang. Maier sagt, dass er das Projekt nicht ablehne, die Frage sei eher, wann es umgesetzt wird. Für Mettel und Müller ist die Sicherheit das Entscheidende. Beide wollten das laufenden Gutachten abwarten. Dies sei, laut dem CSU-Kandidaten, die Grundlage für die Entscheidung. Müller wiederum sieht auch dort die Kommune in der Verantwortung: „Ich will immer im Miteinander eine Lösung suchen.“

Die drei Dillinger Landratskandidaten und Social Media

Ein ganz anderes Thema spricht Thomas Hopf aus Gundelfingen an: Er fragt nach dem Social-Media-Auftritt und Online-Veranstaltungen des künftigen Landrats, wie sie in Günzburg üblich sind.

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Alle drei Kandidaten wollen auch weiterhin online präsent zu sein: „Ich kann mir sehr gut eine Online-Bürgersprechstunde vorstellen“, meint etwa der Kandidat der AfD. Er wolle das Thema in Zukunft aufgreifen und die Menschen bei der Digitalisierung mitnehmen.

Der Landratskandidat der Freien Wähler, Markus Müller bei der Podiumsdiskussion von DZ und WZ im Dillinger Stadtsaal.
Foto: Karl Aumiller

Auch für Mettel und Müller ist dies eine Möglichkeit.

Der CSU–Kandidat kann sich vorstellen, Video-Formate zu nutzen, um Informationen an die Bürgerinnen und Bürger weiterzugeben. Allerdings möchte er weiterhin vor Ort mit den Menschen in Kontakt treten. Ähnlich sieht es der Kandidat der Freien Wähler: „Digital ist eine Lösung, aber wir brauchen auch das Analoge.“

Auch beim Klimathema geht die Meinung auseinander

Weit gehen die Meinungen beim Thema Umweltkrise auseinander. Leserin Andrea Aninger interessiert der Umgang insbesondere mit der Wasserknappheit. Maier sagt dazu ganz klar: „Die Umweltkrise ist herbeigeredet.“ Für den AfD-Kandidaten handle sich um eine „hysterische Debatte“, da Deutschland allein an der Umweltkrise nichts ändern könne und durch falsche Entscheidungen wirtschaftliche Nachteile riskiere. Er rief zu Sparsamkeit mit dem Wasser auf und sprach von Zukäufen.

Christoph Mettel geht für die CSU ins Rennen um den Posten des Dillinger Landrats.
Foto: Karl Aumiller

Mettel sieht durchaus eine Herausforderung in diesem Thema. Er möchte bei Baugenehmigungen darauf achten, dass nicht zu viel Boden versiegelt wird und will Maßnahmen wie die Wiederverwässerung des Dattenhauser Rieds vorwärtsbringen. Müller sieht ebenfalls Handlungsbedarf. Für ihn gibt es zwei mögliche Maßnahmen: Humusaufbau und den Umbau der Wälder in Klimawälder.

Als im Dillinger Stadtsaal laut wird

René Brugger aus Bachhagel stellt folgende Frage: „Wer hätte aus Ihrer Sicht spontan die Auszeichnung mit dem Europäischen St.-Ulrichs-Preis verdient?“ Mettel will sich nicht unüberlegt festlegen: „Diese Entscheidung ist wichtig und muss gut durchdacht sein.“ Der FW-Kandidat nennt ebenfalls keinen Namen, wünscht sich aber, dass der Preis einmal an eine Person aus der Mitte geht, die im Kleinen Gutes tut.

Christoph Maier von der AfD bewirbt sich ebenfalls um das Amt des Dillinger Landrats.
Foto: Karl Aumiller

Nur Maier legt sich fest: „Alexander Gauland“. Denn dieser habe sich getraut, das Parteikartell aufzubrechen, begründet er diese Entscheidung. Im Publikum wird es laut. Zwischen Applaus und Buhrufen ist alles dabei.

Die Förderungen des Radverkehrs interessiert Gerhard Frühsammer. Maier will die Fahrradwege vom Verkehr trennen, um Sicherheit zu gewährleisten. Müller setzt auf „ordentliche Fahrradwege und den Ausbau der Fahrradparkplätze.“ Mettel berichtet von seinen Erfahrungen mit der Sanierung der Ortsdurchfahrt in Haunsheim, von hohen Bürgersteigkanten zum Schutz von Fußgängern und Radfahrerinnen vor dem Verkehr.

Ideen zur Lösung des Fachkräftemangels im Kreis Dillingen

Der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Christoph Schweyer fragte die Kandidaten nach deren Lösung für den massiven Fachkräftemangel im Landkreis. Nicht alle Ausbildungsstellen können besetzt werden. Der CSU-Kandidat will an den Schulen ansetzen und Kooperationen einleiten, damit die Schülerinnen und Schüler die Betriebe sehen. Mettel und Müller sehen zudem ein Problem in der Wohnungssituation. Der FW-Kandidat möchte die schulische und berufliche Ausbildung gleichsetzen: „Berufspraktika sind mir ganz wichtig.“

Für Maier handelt es sich beim Fachkräftemangel um ein „häufig missbrauchtes Schlagwort, das von Verbänden zur Entwertung der Lohnarbeit genutzt wird“. Er möchte ein Ende der Akademisierung erreichen und stattdessen das Handwerk aufbauen.

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