CSU-Werbung für Manfred Webers Auftritt in Lutzingen sorgt für Wirbel
Plus SPD-Kandidat Wamser meint, aus dem Landjugend-Jubiläum werde eine CSU-Veranstaltung gemacht. Die Veranstalter widersprechen. So reagieren Knoll und Mehring.
Drei Monate sind es noch bis zur Bayerischen Landtagswahl. Und allmählich steigt auch bei Landtagskandidaten in der Region der Puls. Im Stimmkreis Augsburg-Land, Dillingen stellt sich die spannende Frage: Kann Manuel Knoll das Direktmandat für die Christsozialen erringen und damit die Nachfolge des langjährigen CSU-Abgeordneten Georg Winter antreten? Oder gelingt Fabian Mehring vom Koalitionspartner Freie Wähler die Überraschung, die Phalanx der direkt gewählten CSU-Bewerber in Schwaben zu durchdringen und sich in diesem Fall für noch höhere Weihen zu empfehlen? Von den Mitkonkurrenten der anderen Parteien war angesichts dieser Konstellation in den vergangenen Wochen noch nicht viel zu hören. Allenfalls SPD-Direktkandidat Fabian Wamser hat sich jetzt zur Kliniken-Debatte im Landkreis Dillingen zu Wort gemeldet und einen Zukunftsplan für die beiden Kreiskrankenhäuser gefordert.
Den Sozialdemokraten treibt gegenwärtig auch ein anderes Thema um, wie er beim Lampionfest im Dillinger Taxispark unserer Redaktion verrät. So hat sich der 29-Jährige über die Wahlwerbung seines Mitbewerbers Knoll geärgert. Konkret geht es um ein Plakat, auf dem der Europaabgeordnete Manfred Weber und Manuel Knoll abgebildet sind. Der Vorsitzende der EVP im Europaparlament und stellvertretende CSU-Vorsitzende Weber spricht am Donnerstag, 13. Juli, um 19 Uhr in Lutzingen bei einem politischen Abend, der im Rahmen des Landjugend-Jubiläums "50. Spiel ohne Grenzen" stattfindet. Die beiden Politiker werben dort unter dem CSU-Logo mit den Worten: "Wir laden Sie herzlich ein" und "Kommt zum Spiel ohne Grenzen". Wamser kritisiert dies. "Dass im Wahljahr aus dem Landjugend-Jubiläum eine CSU-Veranstaltung gemacht wird, das ist doch sehr befremdlich." Diese Vermischung habe jedenfalls "ein Geschmäckle".
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