Landwirte und der Grundwasserschutz
Bei Schwenningen blühen Senf, Ölrettich, Kresse und Phazeliamischungen
„Zu hohe oder grenzwertige Nitratbelastung im Trinkwasser“: Mit dieser Nachricht wies der Bund Naturschutz (BN) vor rund zwei Wochen darauf hin, dass laut Auskunft des Landesamts für Umwelt (LfU) in Bayern auf rund 38 Prozent der Landesfläche das Risiko bestehe, die Wasserrahmenrichtlinie der EU mit einem gesetzlichen Schwellenwert von höchstens 50 Milligramm Nitratgehalt pro Liter (mg/l) nicht zu erreichen sein werde. Laut BN seien dies die Folgen der intensiven Landwirtschaft, da Bayerns landwirtschaftliche Flächen nicht ausreichten, um die großen Düngemengen zu verkraften, die aus landwirtschaftlichen Betrieben mit Viehhaltung oder aus Biogasanlagen anfallen.
Im Sog dieser medialen Diskussion stellten nun die Bayerische Rieswasserversorgung (BRW), der BBV-Kreisverband Dillingen und das AELF Nördlingen im Wasserschutzgebiet Schwenningen landwirtschaftliche Maßnahmen vor, mit denen bereits seit Jahren in den Wasserschutzgebieten der Förderbrunnen der BRW die Nitratwerte beträchtlich gesenkt werden konnten. Darüber hinaus wurden vor Ort acht verschiedene Zwischenfruchtanbauversuche vorgestellt, deren stickstoffbindende Wirkung das Grundwasser nachhaltig vor zu hoher Nitratbelastung schützt.
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