Die Steinheimer Lärmschutzwand soll nicht hässlich werden
Dillinger Stadträte diskutieren über die Neugestaltung der Ortseinfahrt im Westen des Stadtteils. Ein altes Problem kommt wieder einmal zur Sprache.
Mit dem neuen Baugebiet im Steinheimer Westen wird sich auch der Ortsausgang in Richtung Dillingen verschieben. Dabei wird auch ein Kreisverkehr auf der alten B16 mit einem Außendurchmesser von 37,5 Meter gebaut, an den die neuen Baugebiete angebunden werden. Der Stadtentwicklungsausschuss des Dillinger Stadtrats hat der Planung geschlossen zugestimmt. Nach der Ausschreibung im Herbst soll der Kreisel 2021 gebaut werden.
Einer befürchtet, dass da "ein Schlauch" entsteht
Diskussionsbedarf ergab sich erneut über den Lärmschutzwall. Da hatte bereits der gesamte Stadtrat debattiert. Um dem Lärmschutz zu genügen, wird zunächst südlich und dann auch nördlich der alten B16 (Kreisstraße DLG 42) ein 60 Zentimeter hoher Wall und darauf eine zwei Meter hohe Gabionenwand errichtet. Diese „Käfige mit Steinfüllung“ werden anschließend durch Kletterpflanzen begrünt, informierte Stadtbaumeister Bernhard Adler. Dietmar Reile (CSU) sagte, er könne sich nicht recht vorstellen, wie das aussehen wird – und wünschte sich ein Bild, (das es nicht gab). Hermann Balletshofer (Umland) sagte, dass einige Steinheimer anfangs Sturm gegen die Planung gelaufen seien, die Bedenken seien jedoch entkräftet worden. Dritter Bürgermeister Peter Graf (CSU) forderte vehement die Begrünung der Wand. Walter Fuchsluger (SPD) befürchtete, dass da „ein Schlauch“ entstehen könnte. Er erinnerte an das Beispiel an der östlichen Ortseinfahrt in Höchstädt, die ja heftig kritisiert werde. Fuchsluger fragte auch im Fall von Steinheim, ob das „grad so schön“ wird. Oberbürgermeister Frank Kunz (CSU) erläuterte, dass die Lärmschutzwand wegen der Vorgaben aus dem Immissionsschutz für dieses Neubaugebiet 2,50 Meter hoch sein müsse. In Steinheim gebe es einen drei Meter breiten Grünstreifen zwischen Straße und Wand als Korridor. Dieser Abstand sei viel größer als in Höchstädt, betonte auch Stadtmeister Bernhard Adler. Die Planung wurde schließlich einstimmig abgesegnet. Weitere Themen:
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