Brand in Dillinger Tiefgarage: Aussage der Ex-Freundin dreht Prozess
Plus 2017 brennen in einer Dillinger Tiefgarage drei Autos aus. Ein Donau-Rieser soll der Täter sein. Doch vor Gericht bringt die Aussage der Ex-Freundin zwei Wendungen.
Es sind beunruhigende Bilder, die im Sitzungssaal des Amtsgerichtes in Dillingen zu sehen sind. Es ist das Überwachungsvideo einer Tiefgarage: Im Vordergrund stehen Mülltonnen aufgereiht, dahinter parken Autos. Schließlich schiebt sich eine Gestalt ins Blickfeld, zunächst sieht es so aus, als würde sie nur zwischen den Fahrzeugen hindurchgehen. Vors Gesicht hält sie sich einen Regenschirm, sodass die Kamera nur einen kurzen Augenblick den Hinterkopf aufzeichnet. Dann wird die Garage plötzlich von einem hellen Licht erleuchtet. Es wirkt, als habe ein Blitz eingeschlagen. Der erste Wagen geht in Flammen auf.
Schnell springt der Unbekannte zum nächsten Fahrzeug und entzündet auch dieses. Als die Dillinger Feuerwehr eine Stunde später abrückt, sind drei Autos in der Tiefgarage des Hauses in der Großen Allee komplett ausgebrannt. Laut Hausverwaltung entstand ein Schaden von mehr als 50.000 Euro. Der Schaden an den Autos lag bei mehr als 10.000 Euro. Das Video spielt eine zentrale Rolle im Verfahren, das das Amtsgericht am Donnerstag gegen einen 72-Jährigen eröffnet hat. Der Vorwurf: Der ehemalige Oberstudienrat aus dem Donau-Ries-Kreis habe die Autos mit Brandbeschleuniger übergossen und angezündet.
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