Gundelfingen hofft weiter auf das Gaskraftwerk
Plus Drei Bewerber aus der Region sind im Rennen – auch die Gärtnerstadt. Eine angekündigte Entscheidung wurde verlegt.
Eigentlich sollte es seit April Gewissheit geben. Doch die gibt es nach wie vor nicht. So bewegt die Frage, wo ein neues Gaskraftwerk gebaut wird, weiterhin die Verantwortlichen in der Region – unter anderem in Gundelfingen. Auch hier ist ein solches Kraftwerk in Planung, bereits seit dem Jahr 2012. Ob es gebaut werden darf, sollte eigentlich vor einigen Wochen bekannt gegeben werden. Doch Netzbetreiber Amprion hat die angekündigte Entscheidung vertagt. So hoffen drei Bewerber aus der Region weiter auf den Zuschlag: Leip-heim, Gundremmingen und eben Gundelfingen.
Hinter den Plänen steckt die Energiewende
Hinter den Plänen für die Gaskraftwerke steckt die Energiewende. Der Anteil der erneuerbaren Energien soll immer weiter ansteigen. Der Umstand, dass Atomkraftwerke, unter anderem das in Gundremmingen, nach und nach vom Netz gehen, wird den Trend hin zu Wind-, Wasser- und Solarenergie weiter verstärken. Doch diese Energiequellen sind nicht immer berechenbar. Weht kein Wind oder scheint keine Sonne, fehlt der Strom in der Leitung. Um in diesen Situationen die Netzsicherheit zu gewährleisten, sollen Reserve-Kraftwerke zum Einsatz kommen, die im Notfall innerhalb kurzer Zeit hochfahren und Energie liefern können. Im Bereich Schwaben haben sich drei Projekte für entsprechende Gaskraftwerke beworben. Alle drei liegen in der Region. Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm mit den Partnern Siemens und Steag wollen ein Kraftwerk in Leipheim verwirklichen. RWE plant eine solche Anlage in Gundremmingen. Und hinter dem Projekt in Gundelfingen steckt das Unternehmen PQ Energy aus München, mit einem Dienstleiter für die Projektentwicklung in Zürich.
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