„Für uns ist das so selbstverständlich“
Eppisburger und Tapfheimer erinnern sich an die Gebietsreform
Landkreis Ruhig ist es vor dem Tapfheimer Rathaus. Kein Mensch weit und breit. Vor den Türen fassen sich drei Bronzefiguren an den Händen. Die Sonne brennt auf das Metall herunter. Ein idyllisches Bild. „Was Ihnen heute vielleicht undenkbar erscheinen mag, wird der nächsten Generation schon selbstverständlich sein“ – mit diesen Worten forderte der damalige bayerische Innenminister Bruno Merk die Bürger in Bayern auf, die Einschnitte im Landkreis mitzutragen. Mehr als 40 Jahre sind seitdem vergangen. Und so friedlich, wie die Tapfheimer Bronzefiguren sich heute an den Händen fassen, ging es zur Zeit der Landkreisreform nicht zu.
„Die Stimmung in Tapfheim war damals sehr schlecht. Es gab Streitereien wegen ungeklärten Schulstandortfragen“, erinnert sich der ehemalige Tapfheimer Gemeinderat Friedrich Prügel. Auf eigenen Wunsch verließ die Gemeinde vor vier Jahrzehnten den Landkreis Dillingen und schloss sich mit fünf umliegenden Dörfern dem Donau-Ries an. „Der Trend ging schon immer in Richtung Donauwörth. Dort gab es Arbeit und die Stadt ist nicht so weit von uns entfernt wie Dillingen“, ergänzt der 73-Jährige. Doch erst nach vielen Jahren hat sich Tapfheim mit der neuen Situation arrangiert.
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