BSH-Mitarbeiter fordern: Give me five!
Im Dillinger Spülerwerk treten gut 500 Mitarbeiter in den Warnstreik. Sie fordern fünf Prozent mehr Lohn. Das Angebot der Arbeitgeber nennen sie „eine Provokation“.
Horst Brodbeck hat eine rote Hand aus Pappe in der Hand. „Wir für mehr“ steht vorne drauf, „Give me five“ auf der Rückseite. Der Kicklinger zählt zu den gut 500 Beschäftigten der BSH Hausgeräte in Dillingen, die am Mittwochvormittag beim Warnstreik dabei sind. Überreden habe man ihn nicht müssen, sagt Brodbeck. Und sein Kollege Günther Schabert aus Tapfheim stimmt ihm zu. Das Angebot der Arbeitgeber in der Tarifrunde sei viel zu niedrig.
Der Geschäftsführer der IG Metall in Augsburg, Roberto Armellini, wird deutlicher. Das bisherige Angebot der Metall-Arbeitgeber in den Tarifrunden sei „unverschämt“, das niedrigste seit dem Zweiten Weltkrieg. Nach anfänglichen 0,9 Prozent Lohnzuwachs (plus 0,3 Prozent für Beschäftigte in Firmen, die gut dastehen) hätten die Arbeitgeber jetzt 2,1 Prozent angeboten – allerdings für zwei Jahre. Unterm Strich seien dies nur 1,05 Prozent. Der BSH-Betriebsratsvorsitzende Roman Schnalzger nennt dies eine „Provokation“. Und Betriebsrat Leonhard Mayr sagt, dass ein Zuwachs von fünf Prozent fair sei. Im Gegensatz zu den Arbeitgebern forderten die Gewerkschaft „nicht den ganzen Kuchen, sondern nur ein Stück davon.“
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