Wenn sie kommen, ist etwas Schlimmes passiert
Plus Seit 20 Jahren gibt es Notfallseelsorger im Landkreis Dillingen. Zwei Erfahrene und zwei Neulinge berichten. Über Anfängerfehler und Einsätze, die auch die Helfer mitnehmen.
Ein tödlicher Unfall. Ein plötzlicher Tod. Ein Suizid. Wenn so etwas passiert, werden nicht nur Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte verständigt, sondern auch Notfallseelsorger. Seit 20 Jahren gibt es diese Einrichtung des Bistums Augsburg im Landkreis Dillingen. Die Helfer werden immer öfter gebraucht. Aber wer tut sich so etwas überhaupt an? Fremden eine Stütze sein, wenn für sie die Welt zusammenstürzt. Ehrenamtlich.
Ein Lauinger sagt: Die Arbeit sei hochzufriedenstellend
Pastoralreferent Frank Kienle aus Lauingen war damals Gründungsmitglied. Die Notfallseelsorge sei eine hochzufriedenstellende Arbeit, weil sie absolut sinnvoll sei. „Und kirchliche Mitarbeiter sollen ja für Menschen da sein. Aber klar, ohne ein besonderes Menschenbild ginge es nicht“, schränkt er ein. Weil es immer weniger Kirchenmenschen gibt, und die aufgrund ihrer Arbeit oder des wachsenden Zuständigkeitsbereichs immer schlechter zu erreichen sind, sei die Notfallseelsorge ins Leben gerufen worden. „Das fand ich damals überzeugend. Deswegen bin ich da reingerutscht. Die Hilfe in dieser Form hat für mich diakonalen Charakter, wir tun Dienst am Menschen“, sagt Kienle.
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