Nach Ärger wegen Tierdressur: Manege frei für den Circus Alessio in Dillingen
Plus Die angekündigten Tierdressur-Nummern haben bei Leserinnen unserer Zeitung für Unverständnis gesorgt. Wir haben uns die Tiere der Dillinger Zirkusfamilie angeschaut.
Der Aufschrei bei Tierfreundinnen war vor den anstehenden Auftritten des Circus Alessio in Dillingen groß. "Tiere gehören nicht in den Zirkus", "Zirkus ja, aber ohne Tiere", so hieß es in Briefen, welche die Dillinger Leserinnen Petra Hien und Angelika Filippini in diesen Tagen an unsere Redaktion geschickt haben. Die Binswangerin Angelika Rupp hält Tierdressuren, wie zu lesen war, für eine "überflüssige Tierquälerei". Zur Aufregung mag beigetragen haben, dass in der Pressemitteilung der Dillinger Zirkusfamilie Kaiser davon zu lesen war, dass auch ein leibhaftiger Eisbär auf dem Festplatz im Donaupark für Erheiterung sorgen werde. Bei dem angekündigten Eisbären handelt es sich aber, wie unsere Redaktion aufgeklärt hat, lediglich um ein überdimensionales Stofftier.
Karl Schmid kann die Aufregung nicht nachvollziehen. Der frühere Bundeswehr-Soldat, der auch in Dillingen, Dornstadt und Günzburg stationiert war, ist seit Langem mit der Zirkusfamilie befreundet und kümmert sich um die Öffentlichkeitsarbeit. Den Wanderzirkus, den André und Tina Kaiser nach ihrem Sohn Alessio benannt haben, gibt es zwar erst seit sechs Jahren, die Dillinger Familie führt die Artistentradition aber bereits in der neunten Generation fort. Karl Schmid hat unsere Redaktion zum Aufbau auf den Dillinger Festplatz eingeladen. Dromedare und Kamele begrüßen dort Besucher und Besucherinnen. Einige neugierige Kinder und deren Eltern verfolgen den Aufbau des Zirkuszelts. Es wird unter Hochdruck gearbeitet. Bis Donnerstag, 30. März, muss alles fertig sein. Um 15.30 Uhr ist Premiere.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Vielleicht sollten sich die Permanentempörten mal den wirklichen Tierschutzproblemen annehmen - oder die Haltung von Hund und Katze, Meerschwein, Kaninchen und Kanarienvogel auch anprangern und verbieten.