Soll die Lauinger Johanneskirche entweiht werden?
Plus In der nicht mehr für Gottesdienste genutzten Kirche könnte ein Raum für Versammlungen und Lesungen entstehen, regt Dritter Bürgermeister Dietmar Bulling an. So einfach ist die Sache nicht.
Bei Lauinger Haushaltsdebatten ist der Etat der St.-Johannes-Stiftung nicht die Rede wert. Ganze 7380 Euro macht das Gesamtvolumen des Haushalts aus, über den der Stadtrat zu beschließen hat. Angesichts der prall gefüllten Tagesordnung ist der Beschluss meist eine lästige Formalie, die in Windeseile abgehandelt wird. Doch dieses Mal kam es anders, denn Dritter Bürgermeister Dietmar Bulling meldete sich am Dienstagabend im Albertus-Magnus-Saal in dieser Sache überraschenderweise zu Wort. "Wir sollten die Johanneskirche entweihen und anders nutzen", forderte der SPD-Stadtrat.
Ein Raum für Lesungen und Versammlungen?
Das Gotteshaus, das um das Jahr 1670 errichtet wurde, werde von der Kirche nicht mehr genutzt. Und in Lauingen fehle ein Raum für Versammlungen oder Lesungen, sagte Bulling. "Wir sollten dieses Gebäude mit Leben erfüllen", regte der Dritte Bürgermeister an. Und er nannte Beispiele aus Baden-Württemberg, wo Klettergerüste in entweihten, ehemaligen Kirchenräumen stehen. Auch das ehemalige Johanneskloster könnte nach den Vorstellungen Bullings für kulturelle oder andere Zwecke genutzt werden.
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