
Ekin Deligöz ist auf "Pflegetour" im Landkreis unterwegs


Die Staatssekretärin hört Praktikerinnen und Senioren zu - und bricht eine Lanze für die Bürokratie.
Ein leichter Moment, wo man ihn vielleicht nicht vermutet hätte, läutet den Besuch von Ekin Deligöz im Wertinger Krankenhaus ein. Die Staatssekretärin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend der Grünen will sich im Rahmen einer "Pflegetour" selbst ein Bild von den Zuständen vor Ort machen. Schließlich sind gerade im Landkreis Dillingen die Kliniken seit Monaten in aller Munde, die finanzielle Lage ist mittlerweile dramatisch (wir berichteten). Das scheint aber die fünf Seniorinnen und Senioren, die im Aufenthaltsraum der Geriatrie sitzen, nicht zu beeindrucken. Altersdiabetes, Arthritis, Demenz und eine ganze Reihe anderer Leiden machen ihnen zu schaffen, doch die Frauen und Männer im fortgeschrittenen Alter kommen aus dem Schwärmen für das Wertinger Krankenhaus kaum heraus. "Das ist hier wie auf Kur", fasst eine Seniorin die Eindrücke aus der neu geschaffenen Abteilung zusammen, und alle am Tisch nicken zustimmend.
Viele Sorgen rund um die Pflege haben die 52-jährige Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Neu-Ulm von Berlin zurück in den Süden geführt. Grund dafür war die Pflege – ein Thema, das wie kaum ein anderes für intensive politische Diskussionen sorgt und die Gesellschaft vor gewaltige Herausforderungen stellt. Viele Menschen in der ambulanten und stationären Pflege sind enttäuscht vom aktuellen System und den fehlenden innovativen Verbesserungen; sie kehren der Pflege häufig nach einigen Jahren den Rücken und orientieren sich um, so die Wahrnehmung innerhalb der Partei.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ein sehr wichtiges Thema, keine Frage! Aber: Ach so, es ist ja gerade Wahlkampf in Bayern. Wie man in der DZ letztendlich darüber berichtet hängt wohl (siehe Bericht Same-Deutz Fahr) von der jeweiligen Partei ab...