Donauwörth: So beendete die Polizei die gefährliche Verfolgungsjagd durch Donauwörth

Plus Der Fahrer eines gestohlenen Kleintransporters raste rücksichtslos quer durch Donauwörth. Kurz vor seiner Festnahme rammte er noch ein Polizeiauto.

VonViktoria Gerg

Es müssen Szenen wie aus einem Spielfilm gewesen sein, als sich die Polizei am Donnerstagvormittag eine Verfolgungsjagd mit einem Fahrer eines Klein-Lkw lieferte. Eine Polizeistreife erkannte den Kleintransporter, der am Morgen in Oberhausen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen als gestohlen gemeldet worden war. Das Fahrzeug wurde umgehend zur Fahndung ausgeschrieben. Als die Beamten den Fahrer im Bereich Genderkingen gegen 9.40 Uhr kontrollieren wollten, hielt dieser nicht an, sondern flüchtete über die B16 nach Donauwörth.

Er fuhr nach Informationen unserer Zeitung zum Teil mit über 100 Stundenkilometern quer durch die Große Kreisstadt. Die offenbar rücksichtslose Fahrt führte auf der B16 an Nordheim vorbei, über die Südspange bis zur Anschlussstelle am Riedlinger Gewerbegebiet. Von dort aus raste der 23-Jährige von der Artur-Proeller-Straße über die Dillinger Straße und die Bahnhofstraße. Der Fahrer bog in das Wohngebiet Härpferpark ab. Augenzeugen zufolge folgten dem Fahrer dort drei Polizeiautos. Ein Anwohner berichtet, dass der Fahrer mit hoher Geschwindigkeit und sehr rücksichtslos unterwegs gewesen sei. Danach fuhr er auf dem Wörnitzdamm am Kaufland vorbei zur Westspange. Von dort ging es weiter in die Sallingerstraße und die Pflegstraße. In der Reichsstraße rammte der Flüchtige ein Polizeiauto so massiv auf der Beifahrerseite, das dieses nun fahruntüchtig ist.

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