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  3. Bäumenheim: Bäumenheimer Mittelständler wehrt sich im Gegenwind

Bäumenheim
05.05.2024

Bäumenheimer Mittelständler wehrt sich im Gegenwind

Beim Europatag des Aufzugherstellers Geda in Bäumenheim: (von links) Listenkandidatin Anke Drukewitz,, Europaabgeordneter Markus Ferber, CSU-Kreisvorsitzender MdB Ulrich Lange, Birgit Rössle von der Mittelstands-Union sowie Geda-Geschäftsführer Johann Sailer.
Foto: Helmut Bissinger

Beim Europatag auf dem Betriebsgelände des Bäumenheimer Unternehmens finden sich klare Worte zur Lage der heimischen Industrie. China zeigt sich als unsicherer Markt.

Die Europawahl am 9. Juni ist für ihn von großer Bedeutung. Johann Sailer ist überzeugt, dass der Mittelstand das Rückgrat der europäischen Wirtschaft bildet und durch eine klare Positionierung die Zukunft Europas mitgestalten kann. Der geschäftsführende Gesellschafter des Aufzugherstellers Geda in Bäumenheim hofft in seinem Kampf „um bessere Rahmenbedingungen“ auf die Unterstützung von CSU-Europaabgeordnetem Markus Ferber.

Er sei Ferber dankbar, dass dieser die Sorgen der mittelständischen Wirtschaft verstehe. Weniger Bürokratie wäre gut, meinte Sailer bei dem von ihm initierten Europatag, der gleichzeitig der Auftakt für den CSU-Endspurt vor der Wahl bildete. „Die Rahmenbedingungen machen uns das Leben schwer“, erklärte der Unternehmenschef. Man sehe sich derzeit an zwei Standorten (Bäumenheim und Gera) mit rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit einer Situation konfrontiert, in der sich die Schwächen der Bauwirtschaft auch auf den Hersteller von Aufzügen auswirkten.

China war bisher ein guter Markt für Geda aus Bäumenheim

Die Aufmerksamkeit lenkte Sailer im Beisein von Bürgermeistern sowie Mitgliedern der CSU–Ortsverbände Asbach-Bäumenheim und Mertingen auf die Bauwirtschaft in China, bisher immer ein guter Geda-Markt. Über 4000 Lifte hat der Bäumenheimer Hersteller bislang jährlich in das „Reich der Mitte“ geliefert. Nun aber drohe der Markt einzubrechen, weil die Chinesen einen „massiven Wettbewerb“ begonnen hätten. In China würden jetzt selbst Lifte hergestellt („Man hat von uns als Marktführer gelernt“), unterstützt durch „gewaltige Subventionen“ des Staates.

Geda, das Jugendliche in sechs verschiedenen Berufsbildern ausbildet, setzt nach der Überzeugung Sailers weiter auf seine bewährte Strategie: vom Blech bis zur Pulverbeschichtung und Endmontage alles aus einer Hand. In einer Phase schwächerer Konjunktur erweise sich die jahrelange, erfolgreiche Ausrichtung des Unternehmens als vorteilhaft: Als Lieferant für Aufzüge im Wohnungsbau bis hin zur Fertigung für spezielle Lifte für Bohrinseln reiche das Portfolio. Sailers Devise: „Wir sind viele Jahre mit Rückenwind gefahren. Nun werden wir auch dem Gegenwind standhalten.“

Ferber: Ohne eurpäischen Binnenmarkt "keine Chance"

CSU-Kreisvorsitzender Ulrich Lange betonte, dass man zum Europatag gerne in ein Mittelstandsunternehmen gekommen sei. „Dorthin“, so Lange, „wo gearbeitet wird und dorthin, wo sich die Bedeutung Europas für den Wohlstand abbilden lässt“. Es sei bedeutsam, dass die Region in Europa gut vertreten sei. Er bedauere, dass den Unternehmen durch widersprüchliche politische Entscheidungen das Vertrauen ebenso wie Planungssicherheit genommen werde.

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„Ohne den europäischen Binnenmarkt hat eine exportintensive Firma wie Geda keine Chance“, erklärte Markus Ferber. Der Binnenmarkt müsse wieder mehr gestärkt werden, die Blickrichtung wieder mehr den mittelständischen Unternehmen gelten. Sie seien es, die durch ihre Standorttreue die Zukunft sicherten. Auch Ferber sprach China an. Das sei natürlich ein wichtiger Absatzmarkt, „aber mittlerweile auch ein Systemrivale“. Wettbewerb sei gut, aber er müsse fair sein.

Man wolle kein "Europa der Bürokraten"

Gefragt sei kein Europa der Bürokraten, Zweifler und Bremser, merkte Ferber an, „sondern ein Europa der Macher, Unternehmer und Neugierigen“. In Schwaben, einer leistungsstarken Region, würden seit vielen Jahren junge Menschen gefördert. „Gerade die duale Ausbildung ist der Grund dafür, dass die Jugendarbeitslosigkeit hier niedrig ist“, sagte Ferber, der auf die Frage eines Gastes antwortete, dass man bereits dabei sei, die Bürokratie abzubauen. Mit weniger Dokumentation, könne mehr geschaffen werden.

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