Chef der Verkehrspolizei geht in Pension – ist er schon mal geblitzt worden?
Plus Ludwig Zausinger, Leiter der Verkehrspolizei-Inspektion Donauwörth, geht in Pension. Warum er Kontrollen für unverzichtbar hält und wie er sich selbst als Fahrer sieht.
Mit Temposündern hatte Ludwig Zausinger täglich zu tun. Die Geschwindigkeitsüberwachung auf den Straßen in den Landkreisen Donau-Ries und Dillingen gehört zu den Kernaufgaben der Verkehrspolizei-Inspektion (VPI) Donauwörth. Zausinger führte die Dienststelle in den vergangenen sieben Jahren. Nun verabschiedet er sich in Pension. Da sollten ein paar persönliche Fragen erlaubt sein: Wie schätzt der scheidende VPI-Chef sein eigenes Fahrverhalten ein? Und natürlich: Wurde er schon mal geblitzt?
Die Antwort kommt prompt: "Ja, erst vor einigen Wochen." Auf dem Weg nach Augsburg, auf Höhe der Anschlussstelle zur A8. "Ich hatte es ein bisschen eilig", erklärt der Hauptkommissar. Das Verwarnungsgeld samt Gebühr in Höhe von 68,50 Euro habe er natürlich überwiesen. Zu seiner Ehrenrettung betont Zausinger aber sogleich, dass seine Fahrweise in aller Regel "absolut defensiv" sei: "Ich bin für andere eher ein Hindernis." Weil so mancher Verkehrsteilnehmer aber dazu neigt, ordentlich auf das Gaspedal zu drücken, setzt die Verkehrspolizei praktisch täglich Radargerät, Laserhandmessgerät ("Laserpistole") und Videofahrzeug ein, damit sich diese Leute nicht zu sicher fühlen. Letztlich seien die Kontrollen unverzichtbar, so die Erkenntnis des VPI-Leiters: "Das Leben spielt sich auf der Straße ab. Da müssen wir präsent sein."
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