Trinkwasser-Bescheid: Gemeinde Kaisheim nimmt sich Anwalt
Plus Der neue Bescheid für die Trinkwasserbrunnen bei Genderkingen beschäftigt auch die Gemeinde Kaisheim. Sorgen wegen Kläranlage in Altisheim.
Der neue Bescheid des Landratsamts Donau-Ries, wonach der Zweckverbands Fränkischer Wirtschaftsraum (WFW) aus dem Gebiet am Lechspitz bei Genderkingen für die Dauer von 30 Jahren bis zu 52,5 Millionen Kubikmeter Wasser jährlich fördern darf, löst auch in der Marktgemeinde Kaisheim ein gewisses Unbehagen aus. Dies verdeutlichte Zweiter Bürgermeister Markus Harsch, der momentan die Geschäfte im Rathaus führt, in einer Sitzung des Gemeinderats. Die Kommune will sich deshalb einen rechtlichen Beistand zur Seite holen.
Harsch sieht in der vorgesehenen Erweiterung des Schutzgebiets für die Brunnen bei Genderkingen einen möglichen Nachteil für die Kläranlage in Altisheim. "Ich weiß nicht, was das bedeuten kann", erklärte der Zweite Bürgermeister. Es stehe die Frage im Raum: "Wie verhält es sich, wenn die Betriebszeit der Kläranlage abläuft?" Es gelte zu verhindern, dass die Gemeinde langfristig Nachteile befürchten muss. Einstimmig beschlossen die Ratsmitglieder, einen Rechtsanwalt einzuschalten.
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