Dekane schließen sich Bischöfen an: Kirche "muss klar Stellung beziehen"
Plus Bei der Versammlung der Deutschen Bischofskonferenz der Katholischen Kirche fällt eine Warnung vor der AfD. Wie Dekane, Caritas und Diakonie im Kreis das sehen.
Mit einer ungewohnt klaren Äußerung hatte Georg Bätzing, Bischof von Limburg und Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) der Katholischen Kirche, die Vollversammlung der DBK in Augsburg, die im Februar stattfand, beendet: Der Geistliche warnte eindrücklich vor der AfD, sagte, dass "diese Partei für Christinnen und Christen nicht wählbar" sei. Eine ganz und gar außergewöhnliche Situation, hält sich die Kirche häufig mit Kommentaren zur Politik eher zurück, von konkreten Wahlempfehlungen ganz zu schweigen. Zuletzt hatten sich auch weitere christliche Organisationen positioniert – so nun auch viele im Landkreis.
"Ich persönlich finde es gut, dass man sich in diese Sache so konkret geäußert hat", sagt Branko Schäpers, Geschäftsführer der Caritas Donau-Ries. Für den Verband bedeute das allerdings zunächst einmal nichts, auch im Hinblick auf die bereits im Herbst geäußerte Erklärung der bayerischen Bischöfe, dass sie "nicht erkennen, wie jemand mit einer solchen Gesinnung Verantwortung in der Kirche übernehmen könnte". "Ich habe keine praktischen Erfahrungen damit, ich wüsste nicht, dass wir jemanden bei uns hätten, der Mandatsträger der AfD ist."
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