Projekt überraschend gestoppt: Donau fließt doch nicht in alten Bahnen
Plus Ein massives Projekt zur Renaturierung an der Donau ist gestoppt worden. Der EU fehlt das Geld. Warum das nicht für großen Unmut in den Kommunen sorgt.
Alois Schiegg sagt unumwoben, dass es das Aus von etwas Großem ist. Es sei "massiv" gewesen, was da in puncto Renaturierung an der Donau ab Schäfstall flussabwärts geplant war, sagt Marxheims Bürgermeister. Vor allem sollte der Fluss - zumindest an einigen Stellen - wieder so fließen, wie es bis ins Jahr 1860 hinein der Fall gewesen war. Raus aus dem Korsett, mehr Ursprünglichkeit - dies wird jetzt vorerst nicht kommen in der geplanten Form. Zahlreiche direkte Anrainer an der Donau schmerzt der Stopp des EU-geförderten Projektes DonAuRevive allerdings nicht.
Montagabend im Rathaus Genderkingen, Gemeinderatssitzung. Das Thema Donau-Renaturierung ist hier brisant, viele in der 1300-Einwohner-Kommune befürchten Nachteile, sollte der Fluss wieder in seinen alten Bahnen fließen: Steigt das Grundwasser? Wie ändern sich Hochwasser-Szenarien? Bürgermeister Leonhard Schwab kann diejenigen in der Bürgerschaft beruhigen, die skeptisch sind. Er legt seinen Räten das eineinhalbseitige Schreiben des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz an die Regierung von Schwaben sowie das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth und das Landratsamt Donau-Ries vor.
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