Impffälschungen: Fast täglich werden im Donau-Ries-Kreis neue Fälle bekannt
Plus Ein 39-jähriger Donauwörther wurde ertappt, als er sich mit einer Kundin zur Übergabe traf, um einen gefälschten Eintrag in den Impfpass vorzubereiten.
Mit der Corona-Pandemie eröffnen sich auch neue Betätigungsfelder für Kriminelle. Ganz aktuell geht es beispielsweise um Fälle von gefälschten Einträge in Impfausweisen, wie sie auch die Polizei in unserer Region zunehmend registriert. Rechtsbrecher versprechen sich lukrative Einnahmequellen davon, dass sie nachgemachte Klebeetiketten anfertigen, die den Chargen-Aufklebern der Impffläschchen täuschend ähnlich sind. Dazu fertigen sie falsche Stempel von Impfzentren an. Nahezu täglich werden neue Fälschungen bekannt, wie der Dillinger Kripochef Michael Lechner auf Anfrage unserer Redaktion sagt: "Die Fälle reißen nicht ab." Erst am Donnerstag flogen wieder eine Impffälschung in Monheim und drei im Landkreis Dillingen auf.
Gefälschter Impfpass: Es drohen Freiheitsstrafen bis zu fünf Jahren
"Die Folgen sind für die Beteiligten nicht zu unterschätzen", betont Lechner nachdrücklich. "Denn hier handelt es sich um kein Kavaliersdelikt, sondern um Urkundenfälschung. Der Strafrahmen sieht dafür Geldstrafen vor beziehungsweise Freiheitsstrafen bis zu fünf Jahren." Lechner appelliert an diejenigen, die sich zu naiv solche Fälschungen beschaffen. "Das sind meist bislang unbescholtene Bürger, die auf diese Weise Straftaten begehen. Das ist keine Ordnungswidrigkeit und schon gar kein Kavaliersdelikt."
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