Was macht Hubert Aiwanger da eigentlich im Internet?
Plus "Grunz" und "Lügenbolde" sind Ausdrücke, die Aiwanger auf Twitter nutzt. Sein Auftreten ist für einen Minister mehr als ungewöhnlich. Ändern wird er es aber wohl nicht.
Hubert Aiwanger ist einer der beliebtesten Politiker Deutschlands – und zugleich einer der meistkritisierten. Er polarisiert, was zum einen an seinem Erfolg in den vergangenen Jahren liegt. Aber auch an seinem Auftreten: Besonders seine Äußerungen auf X (oder Twitter, wie das soziale Netzwerk lange hieß) geben Rätsel auf.
Denn nicht nur, dass Aiwanger dort regelmäßig mit Provokationen und Scharmützeln auffällt, die für einen Politiker seiner Kragenweite mindestens untypisch sind: Auch die Frage, was er auf X überhaupt erreichen will, stellt sich. Denn Aiwanger passt auf den ersten Blick gar nicht zu der Plattform: Sie gilt als Blase, geprägt von Linken, Liberalen und Progressiven, deutlich kleiner als Facebook oder Instagram und beliebt vor allem im Medien- und Politikbetrieb. Zu letzterem zählt Aiwanger zwar selbst auch, doch sein Publikum und seine Wähler sieht er vor allem außerhalb dieser Gruppe. "Normal" ist ein Wort, das er gerne benutzt, "genau in der Mitte" sei er, "der Mensch im Mittelpunkt" ist sein politischer Grundsatz – man tritt ihm wohl nicht zu nahe, wenn man sagt: Aiwanger will der Vertreter des kleinen Mannes sein.
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Die Diskussion ist geschlossen.
„Aiwanger ist ein Bauchpolitiker“ ?
Bei mir kommt er seit einiger Zeit eher als im Interesse
ausschließlich seiner eigenen Profilierung - sein eigent-
liches Amt hintanstellend - aufwiegelnder „Maulheld“ an
Kommunikation mittels Bodycheck: Aiwanger stellte heraus, dass die neue Linienführung Thüringen stärker betreffen würde. Der Bayerische Rundfunk zitiert den Politiker mit den Worten: "Das hat den Vorteil, es geht weniger durch bayerisches Gebiet".
Scheinbar will Aiwanger die Ossis etwas emotionalisieren... Vielleicht braucht Aiwanger immer Feinde. Er und seine Leute gegen den der zufällig im Weg steht.
https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/sued-thueringen/sonneberg/stromtrasse-plaene-bayern-aiwanger-100.html
Also, die Thüringer wissen Bescheid, wer ihnen böses will. War auch eine klare Kommunikation von Aiwanger.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/geplante-stromtrasse-ramelow-wirft-bayern-dreistigkeit-vor,TJUFIXr
Er ist natürlich analog genauso trampelig. Interessant zu sehen, wenn er klassische, vernunftgesteuerte Energiepolitik machen muss. Den Unterfranken durfte er am 8.2.24 zu deren völliger Überraschung mitteilen, dass sie eine Monstertrasse (Seehofer) bekommen, die er Aiwanger erst vor kurzem wegverhandelt hat und jetzt wieder eingefordert hat (Benachteiligung Bayerns darf nicht hingenommen werden durch das grün geführte Dings... ?!???). Die Abzweigung für Bayern bringt 2 Gigawatt Strom (entspricht zwei Atomkraftwerken). Vermutlich alternativlos, wenn man an günstigen Windstrom rankommen will.
Der Landrat von Bad Kissingen meinte: "Ich wusste im Vorfeld weder, wie die neuen Pläne der Bundesnetzagentur aussehen, noch, dass sie in dieser Woche verkündet werden sollen", so Bold. "So richtig sprachlos aber macht mich die Tatsache, dass wir im Landkreis maximal betroffen sind von der Entscheidung. Sechs Trassen, die unsere Region durchschneiden – und durch manche Gemeinden wie Zeitlofs und Wartmannsroth verlaufen sogar mehrere Leitungen parallel. Zudem wird es große Eingriffe in Waldgebiete geben."
So funktioniert also die Einbindung der Leute auf Aiwangerisch: Plötzlich und ohne Vorwarnung verkünden und hoffen, dass sich die Leute nicht zu sehr aufregen.
Der informative Artikel dazu: https://www.infranken.de/lk/bad-kissingen/aiwanger-ueberraschung-weitere-mega-stromtrasse-nach-franken-kommt-bad-kissinger-landrat-richtig-sprachlos-art-5829122
Auch analog wenig empathisch, eher grobmotorisch. Ich weiß nicht, ob es stimmt, aber in einem Forum gab es auch die Äußerung, dass ein Unternehmer entschieden hat, nicht mehr mit ihm als Teil einer Delegation für eine Auslandsreise mitzufahren, da er sich geschämt hat für den Auftritt des Wirtschaftsministers (er macht aber wohl eh kaum noch Auslandsreisen).
Auch ein sehr informativer Bericht über die "Monstertrasse" in Unterfranken, der auch noch mal deutlich macht, wie Aiwanger Leute "einbindet und mitnimmt".
https://www.augsburger-allgemeine.de/top/meistgesucht/populistisch-und-nicht-auf-der-hoehe-der-zeit-unterfraenkische-csu-politiker-ueben-heftige-kritik-an-aiwangers-stromtrassen-politik-id69399461.html
Es wird immer skurriler. Bei seinen Trassenplänen, die auch Thüringen betreffen, hat Aiwanger "natürlich" nicht mit Thüringen gesprochen. Die Charakterisierung Aiwangers fällt einem immer schwerer. Wenn man nicht auf seiner Linie ist, also nicht Bauer oder dgl. ist, kann er irgendwie nicht mehr sinnvoll oder überhaupt kommunizieren.
https://www.n-tv.de/regionales/thueringen/Energieministerium-ueber-Bayerns-Stromtrassenplaene-erstaunt-article24727210.html
Was hat Aiwanger denn im normalen Leben erreicht oder geschaffen? Nichts. Nur als Politscharlatan wird er wahrgenommen. Mit tätiger Unterstützung von Söder.
Warum ist Aiwanger bei en Leuten so beliebt. Genau "deshalb".
"Bei den Leuten"
Welche denn? - bei Traktorblockierern und-demonstranten, bei dumpfen Bierzelt- und Stammtischstrategen, bei Energiewendeverweigerern, bei völkischen und angebräunten Mitbürgern - vielleicht!
Das sind natürlich auch alles Leute aber eben nicht "die Leute", was so total nach der Mehrheit klingt. Aiwanger, ist ein zweifelhaft rechter Geselle, ein Ausfall als Minister, ein sich populistisch gerierender Pöbler und das absolute Gegenteil des Leben-und-leben-lassen-Bayern.
Und genau "deshalb" ist er bei den Leuten unbeliebt.
Der isch bestimmt Rääächts......................
"dumpfen Bierzelt- und Stammtischstrategen"
Darum sind einige so unbeliebt.
Werte Frau Nicola L.,
wenn man bei den "Richtigen" unbeliebt ist, naja was soll's. Es gibt halt welche, die ihre Meinung nicht nach Beliebtheit ausrichten und(oder der Beliebigkeit unterwerfen.
"Populistisch" ist der Kampfbegriff der Linken, wenn die Gegenargumente ausgehen. Das Offensichtliche wird diskreditiert, der nicht erklärbare Unsinn als staatstragende Politik verkauft, was aber auf Nachfragen nicht näher zu erklären ist. Wer z. B. diesen wirkungslosen Klimanationalismus als alternativlos sieht, ist nicht nur der Antipopulist. Es ist auch noch dümmlich, den Ast abzusägen, auf dem man sitzt. Wenn es nichts mehr zu verteilen gibt, kapiert vielleicht auch der letzte Sozialist: "Ohne Fleiß, keinen Preis!" und ohne wettbewerbsfähige Wirtschaft keinen Sozialstaat.
Sie üben schon mal für den Schulterschluss mit den anderen Rechten in orange, oder?
Wes Geistes Kind Sie sind, wurde in Ihren vielen Kommentaren mehr als deutlich.
Populistisch als Kampfbegriff der Linken darzustellen, wenn die Gegenargumente fehlen, zeigt ein Weiteres mal die Eindimensionalität Ihrer Argumentation.
"die Eindimensionalität Ihrer Argumentation"
Ich habe wenigsten Argumente. Sie haben nur persönliche Angriffe und Stigmatisierung im "Geiste".