„Göttinnen“ aus Galiläa besuchen Mering
Das Ensemble Ella begeisterte mit drei Auftritten an vier Tagen. Zwölf Sängerinnen aus Israel nehmen viele Eindrücke mit nach Hause. Heute kommt ein besonderer Gast
Noch an ihrem Ankunftstag gaben die Sängerinnen des Ella Ensembles aus Karmiel ihr erstes Konzert in Mering. Gegen Mittag war die Gruppe vom Flughafen München auf ihre Gastfamilien verteilt worden und stand bereits Stunden später im Meringer Gymnasium auf der Bühne. Mit einem Psalm, den man am Sabbat zu singen pflegt, eröffnete der Chor um seine Leiterin Miri Sade den Konzertabend.
Fußball und Volksfestauftakt waren die großen Konkurrenten an diesem Abend. „Sie haben sich auf jeden Fall das Beste und Richtige ausgesucht“, so wandte sich Landrat Klaus Metzger voller Überzeugung an das Publikum. Er war als Förderer und Schirmherr des Konzerts nach Mering gekommen. „Was wir hier geboten bekommen, ist einzigartig“, schwärmte er. Beim Konzertabend rief er dazu auf, das Engagement von Günter Wurm und seinem Team für die Völkerverständigung nach Kräften zu unterstützen. Unter den Gästen war auch Schulleiter Josef Maisch als Hausherr. Ganz in Schwarz gekleidet reihten sich die Sängerinnen am Bühnenrand vor dem Publikum und gaben mit einem populären Volkslied einen idyllischen nostalgischen Rückblick auf die ersten Jahre des Staates Israel, einer Zeit, in der vor allem die Landwirtschaft großgeschrieben wurde. Die wenigsten Zuhörer dürften den hebräischen Liedtext verstanden haben, mit Ausnahme der israelischen Generalkonsulin aus München, Sandra Simovich, die als Ehrengast zum Meringer Konzert geladen war. Für die Übersetzung sorgte deshalb Sängerin Cora, die mit charmantem Schweizer Akzent den Konzertabend moderierte. Sie lebte 20 Jahre in der Schweiz und hatte auch während des gesamten viertägigen Aufenthalts des Ella Ensembles in Mering die Rolle der Übersetzerin.
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