Ohne Säulen hätte Atmosphäre in der Moschee gefehlt
Nach langer Zeit hat Künstler und Architekt Thomas Weil große arabische Schriftzüge und Muster für Holzteile, Gitter, Gipsformen und Teppiche in seinem Haus in Rinnenthal hervorgeholt. Ein Teil davon ist derzeit in der Ausstellung über moderne Moscheebauten im Architekturmuseum Schwaben in Augsburg zu sehen. Von Andreas Schmidt
London/Rinnenthal/Mering. Nach langer Zeit hat Künstler und Architekt Thomas Weil große arabische Schriftzüge und Muster für Holzteile, Gitter, Gipsformen und Teppiche in seinem Haus in Rinnenthal hervorgeholt. Ein Teil davon ist derzeit in der Ausstellung über moderne Moscheebauten im Architekturmuseum Schwaben in Augsburg zu sehen. Die Muster waren Vorbilder für die Innenausstattung des "Ismaili Centre London". Dies ist ein kulturelles Zentrum mit Moschee in Londons bester Lage gleich neben dem "Victoria and Albert Museum". Die Innenausstattung des Anfang der 80er Jahre entstandenen modernen, islamischen Gebäudes geht mit auf Entwürfe des damaligen Münchners Thomas Weil zurück, der mittlerweile in Rinnenthal wohnt.
In Friedberg kennt man Weil von seinem Ornamentteppich, mit dem er im Vorjahr zur KunstRäume-Aktion den Schlosshof "aufblühen" ließ. Auf den Teppich lud der Künstler damals in Zusammenarbeit mit der Stadt zu einem orientalischen Picknick ein. Bei Weil war dies weit mehr als Show. Er hat von Jugendbeinen an eine Vorliebe für den Orient. Als 15-Jähriger bekam er ein Buch über türkische Architektur geschenkt. "Eine Initialzündung", meint Weil im Nachhinein, der sich seitdem von islamischer Kunst begeistern lässt. Unter anderem in Persien, Ägypten, Saudi-Arabien und Spanien kopierte er historische Ornamente.
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